STRAHLENDE VERFOLGER.

Ich finde, man muß der Konsumption dieses Textes einen gehörigen Widerstand entgegensetzen. Man muß ihn brechen. Vielleicht von einem Kind abgelesen von einem Smartphone? Oder von einer, einem Gehörlosen? Oder vom Band? Egal, es sollte nicht einfach von einem Schauspieler, einer Schauspielerin gelesen oder dargestellt werden.

Nehmen wir unsere Blicke endlich zusammen! Sie fassen sonst nichts vom Fremden. Sie erheben sich nun vom Boden und schauen, selber auf alles gefaßt. Alles ist ihres, obwohl eben: fremd. Das Gesagte in einer andren Sprache, wenn die Blicke sich schon nicht zusammennehmen können, dann vielleicht diese eine Sprache, die über allen anderen liegt, dieses Gesagte, das alles andere schärfer faßt, ins Auge faßt, das den Blick sofort fallenläßt, bevor er sich zusammenreißen kann. Muß er ja nicht. Das Fremde ist immer unten, es ist unter einem, auch wenn man selbst nicht grade obenauf ist. Das Fremde bleibt Entwurf in der Draufsicht, bis wir damit werfen, dann ist es an unserem Ende, immer an unserem angekommen. Wir werden schon drauf schauen! Es ist unseres, egal, nach welchem Maßstab wir das andere verkleinern. Wie geht das? Selber werfen, und der Wurf kommt immer bei einem selber an? Er fällt einem doch auf den Kopf, und in der Fremde kennt man nicht sofort ein passendes Spital. Man muß fragen, doch es fehlt einem jede Kenntnis und Erkenntnis der Sätze, gradeaus, dann einmal links, und dann sehen Sie es schon, das Spital, das Sie aufsuchen müssen, weil Sie in Ihrem Entwurf, welchen Sie aus der Heimat mitgebracht haben, selber unsanft gelandet sind. Oder ist er auf Ihnen gelandet, Ihr Entwurf, und jetzt werden Sie fertiggemacht? Dies eine Mal, oder Sie werden nie mehr fertiggemacht werden können. Sie sind ja jetzt ganz weg! Sie sind also möglichst weit von dem Entwurf, den Sie von sich hatten, weggelaufen, weggefahren, um sich ganz neu zu entwerfen, ja, auch entwickeln wird dann gehen, obwohl längst niemand die dazugehörigen Schichten hat. Es geht alles automatisch, daß etwas zu einer inneren Einheit wird und auf das Bild draufgeht. Dort ist er bewahrt, Ihr Entwurf, auch wenn er selber im Lauf seiner Verwirklichung draufgeht.

Also jetzt schauen Sie sich die Schweinerei an, die Sie da gemacht haben! Der Entwurf hätte es ja in sich gehabt, seine Aufgabe wäre gewesen, Sie eben: fertigzumachen, in dem Sinn, daß Sie irgendwie in sich hineinfallen, daß Sie sich gehenlassen und dann ist es plötzlich dieses Fallen! Daß Sie das, was Sie einmal waren, in die Fremde mitbringen und sich dort erst (das hätten Sie billiger haben können, und zwar zu Hause!) in Ruhe fertigstellen. Aber Sie beharren darauf, daß das alles Sie fertigmacht! Anstatt daß Sie daran arbeiten, der zu werden, der Sie immer schon waren, aber zu Hause aus irgendeinem Grund nicht sein konnten. Dieser Aufwand. Es muß immer etwas aufgewendet werden, damit man man selber wird, das nennt man dann aber nicht Aufwand, auch nicht Aufwind, sondern Aufwendungen, die getätigt werden müssen, damit man endlich tätig werden kann. Sie Deutscher Sie! Über allen andren Menschen, selbst gesetzt, ich würde sagen: um andre zu pflanzen, aber das verstehen Sie nicht, das versteh ich zwar, aber eigentlich doch wieder nicht. Aber das versteht sich, also muß das Objekt, nein, das Subjekt für das eigene Verständnis nicht erst gesucht werden. Denn der Deutsche ist überall einer. Einer wie wer? Ein solcher, wie noch nie einer gewesen ist? Dann wäre er sinnlos. Er ist nicht wie alle, aber alle sind wie er, sonst würde er sie nicht erkennen. Doch auf seine Sinne würde er sich ohnedies nie verlassen, sondern auf das System seiner Grundsätze. Meine ich damit, er sei überall er? Oder er sei nur einer, ein einziger? Nein, das kann ich nicht meinen. Der Deutsche ist zwar einzigartig, aber er ist nicht einer allein, er ist nie einer allein, sonst gäbe es ihn längst nicht mehr. Außer es geht wirklich nicht anders, weil er keinen wie sich gefunden hat, auch keinen Partner, weil er nichts gefunden hat, obwohl er jetzt woanders ist. Dort muß er sich dann zusammenfassen, weil kein andrer ihn fassen kann, das ist das Deutsche an sich, nein, das Deutsche an ihm! Zuerst ausmessen, dann entwerfen, dann werfen, und dann der Grundsatz der reinen Vernunft, die ihn, nach all der Mühe, wieder verdinglicht.

Warum ist er ausgewandert? Warum ist er jetzt woanders? Er ist überall woanders mehr woanders (oder weniger?), weil er immer mehr als ein anderer er selbst ist. Der Rumäniendeutsche ist mehr als der Rumäne, der er geworden ist, der Siebenbürgener Sachse ist mehr als ein Sachse und sogar mehr, als er später noch werden könnte, nein, er ist einfach mehr als ein Siebenbürgener, mehr nicht, ein Rußlanddeutscher ist nicht mehr er selbst, ein Baltendeutscher weiß nicht mehr, wer er ist, ein Banater Schwabe ist endlich wieder mehr als er selbst, er geht, ohne zu zögern, über sich hinaus, vielleicht um der Endlichkeit zu entgehen?, aber er ist deshalb noch nicht zwei von sich, daran muß er noch arbeiten. Aber ganz weit weg, wo er ungesehen üben kann, im Ausland, über einem Ozean, ich weiß jetzt nicht, welchem, muß nachschauen, der Deutsche weiß es natürlich schon vorher, ich nicht einmal nachher, jedenfalls auch in, sagen wir: Brasilien ist der Deutsche mehr als der Brasilianer, der er doch noch gar nicht geworden ist. Das braucht seine Zeit. Das trägt er in sich und mit sich, daß er mehr ist, als der Schlaf der Vernunft sich träumen läßt, also ist er schon mal zwei, aber in einem. Es geht bei ihm alles in einem. Damit er es leichter mitnehmen kann. Deutscher zu sein, das genügt schon, dann ist man mehr, dann wird man zur Kenntnis genommen, auch wenn man sich selbst nicht kennt. Das Zur-Kenntnis-Nehmen bedeutet, daß er genau das nimmt, was er aus sich selbst gibt, nicht mehr, nicht weniger. Ich will nicht sagen, es sei wie bei der Kuh, deren Berechtigung danach gemessen wird, wieviel Milch sie gibt, denn sie nimmt sich diese Milch ja nicht, im Gegenteil, die wird ihr weggenommen. Er rechnet sich zusammen, der Deutsche, er macht eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, und siehe da, es geht sich aus! Er ist zwar davongereist, um woanders zu sein, wo es schöner ist, um mehr zu sein, als er vorher war, also diese Rechnung zu seinen Gunsten ausgehen zu lassen, aber beim Deutschen geht es sich immer grade noch aus. Knapp. Er sieht sich als mehr. Doch er ist nie mehr, als er von sich sehen kann. Das ist nur bei den Großen so, daß sie sich nicht mehr überblicken können.

Wenn er viel ausgibt, nimmt er viel ein, wenn er viel eingenommen hat, muß er zuvor viel hineingesteckt haben. Es ist bei ihm immer viel, egal an welchem Ende, denn der Deutsche weiß, was er hineinstecken muß, damit er mehr wird, er muß mehr hineinbuttern in sich, er muß mehr arbeiten als der andre, er muß fleißiger sein, und dann bekommt er mehr heraus, aber nur, weil er seine Kosten-Nutzen-Rechnung besser angestellt hat. Er hat sich bei der Ausgabe mindestens zweimal angestellt, obwohl er nur einer war. So zum Beispiel denkt der Ausgewanderte: Besitz und Recht, was haben die mit mir zu schaffen? Wer schafft es schon, beides zu haben? Muß man ein Gesetz oder eine Einrichtung, zu denen man seine Stimme nicht gegeben, befolgen, und inwiefern ist es dem Menschen erlaubt, im stillen von den bürgerlichen Gesetzen abzuweichen? Mit sowas beschäftigt sich der Ausgewanderte, wenn er kein Geld hat und daher angenehme Gesellschaft ausschlagen muß. Oder gegen sie ausschlagen muß. Es reicht nicht. Es reicht nie! Ein Entwurf eröffnet für andre Menschen einen Spielraum, in dem sie die Wahl haben, schauen wir mal, was sich dort zeigen wird! Der Deutsche eröffnet vieles, deutsche Bierhäuser, deutsche Weinhäuser, deutsche Kulturhäuser, deutsche Goethehäuser, aber die sind kein Spielraum, auch wenn darin gespielt wird. Dem Deutschen ist es nämlich ernst, dafür bürgt er mit seinem Namen. Da wird etwas eröffnet, aber gespielt wird dort nicht. Im Ernst! Das meint er ernst! Vielleicht Zittern, das haben sie ja geübt, die anderen, daß Zittern gespielt wird, wo der Deutsche auftritt, und es ist keine Bühne, es ist kein Spielraum, wo er auftritt, auch wenn er eröffnet wird. Dann meistens für Zahlende. Der Deutsche zahlt sich aus, wo immer er ist, er zeigt die Tatsachen und zahlt dafür. Der Deutsche ist der, der zahlt. Immer für andre. Die Tatsachen sind eröffnet in seinem Raum, denn er ist ein tätiger Mensch. Er spielt nicht. Es ist kein Spiel, was er mit uns macht. Der Deutsche hat nie gespielt, auch wenn er gespielt hat. Es ist ihm ernst. Der Spielraum, nennen wir ihn mal so, auch wenn das kein Spiel ist, ist vielleicht ein Grundriß, ein Maßstab, um alles andre von den Grenzen wegzuweisen. So. Und da stellen wir jetzt den Wegweiser auf! Ich habe das selbst erlebt und erlebe es noch. Sie wollen mich nicht, die Deutschen. Sie wollen nur sich, wo sie auch sind. Das Zittern spielt lieblich, es erklingt und lockt an, aber es kann jederzeit schrecklich werden, wenn der Zitterspieler nicht gut genug ist. Dann müssen alle anderen umso mehr zittern.

Ich spreche heute so umständlich, weil ich natürlich will, daß der Deutsche mich versteht, und das Einfache versteht er nicht. Er hat die Schwierigkeiten erfunden, nicht das Schwierige, und seither haben wir Arbeit damit. Wir haben Arbeit mit den Schwierigkeiten. Dabei ist unser Körper, auch seiner, auf diese Ebene gelegt, die sich ins Unendliche eines fremden Kontinents ausbreitet. Für den Deutschen ist die Unendlichkeit keine Schwierigkeit, er hat sie so vielen bereitet, die er in die ewigen Jagdgründe geschickt hat, wo aber auch nur er den Jagdschein gemacht hat, er ist vertraut mit der Unendlichkeit, ja, auch mit der Maßlosigkeit, die ist gefahrlos, er ist ja das Maß, in das er sich einschenkt, und zwar macht er das so: Indem er sich selbst in einzelnen Punkten zusammenfaßt, daß nur er sich versteht, und mehr ist ja nicht nötig, entsteht er immer wieder neu, wo immer er ist. Das heißt, er ist nicht umzubringen! Ein Riese, dem es immer wieder gelingt, den Boden zu berühren, auch wenn der weit entfernt ist. Eine furchtbare Anwesenheit stellt er in den Ländern dar, in denen er auftritt, wo er sich selbst seinen Spielraum geschaffen hat, aber eben nicht: spielt. Da ist er nun und nimmt auf Fakten Bezug, um seine Vernunft ausspielen zu können. Vernunft ist Trumpf, nicht Triumph, aber der Deutsche triumphiert durch seine Vernunft, die zuerst da sein muß, denn wo er sich niederläßt, ist in Zukunft immer nur er. So gewinnt er den Blick aufs Ganze, auf das er dann geht. Andre gehen drauf, er geht aufs Ganze. Das ist kein Verdrängungswettbewerb, es steht von Anfang an fest: Er verdrängt alles. Er zieht die Grenze immer dort, wo er ist, egal, welche Grenzen das Land ihm sonst noch anbietet, egal, wie groß das Land ist, wie grenzenlos, Wasser, Urwald, Wüste, der Deutsche setzt sich seine Grenzen, dann setzt er sie anderen, dann sind da plötzlich nur noch Grenzen, und dann setzt er sich durch. Alles, was um ihn herum existiert, wird, durch seine bloße Anwesenheit, durch die der Vernunft wesensverwandte Anwesenheit des Deutschen, nie mehr hervorgelassen, weil man ja nichts sieht außer ihn, nichts und niemand als ihn. Ihm ist nicht alles eins, aber er ist der Erste und einzige. Man sieht nichts, aber man weiß, er ist da. Vorhin war ers noch, er muß doch irgendwo sein! Ach ja, da drunter ist er, das ist, was Gegenstände betrifft, das einzige, was man anheben kann, um nachzuschauen. Aber das ist doch bloß ein Stein! Sehr vernünftig von ihm, daß er nichts noch Schwereres aufheben mußte, paßt!, sonst wäre ein andrer da und nicht er. Wenn es schwer wird, machen es andre, wenn es schwer ist, sehen Deutsche es als ihre Aufgabe an. Und er hat dringend einen Raum gebraucht, dieser Hervorgehobene, wie so oft. Raum! Noch mehr Raum! Na, den hat er gehabt. Den hat er, wo immer er hinkam, mit sich getragen. Immerhin. Weit ist es mit ihm gekommen, auch mit seinem Raum, den er mit sich geführt hat, daß es danach so bergab mit ihm gegangen ist! Mal eine Abwechslung ... Nein, als wäre er ein andrer als er selbst, dort unten, in der Finsternis Europas, in die er neuerdings das Licht bringt, er dreht es einfach auf, dieses Loch, das übrigblieb, zu erleuchten, sehen Sie, von dort oben, da kommt das Licht herein, das wird er wohl noch schaffen, daß es hell wird. Aber nein. Es geht nicht. Das hat er gleich erkannt, daß er es ist, der da sein muß, man nennt das dann sein Dasein, und das ist sowieso alles, was es gibt. Dort spielt das Licht. In diesem Lichtspieltheater, wie man früher gesagt hat, dort sehen wir uns heute Gesten an und laden Gäste uns ein. Der Deutsche mißt sich dort aus, damit er weiß, wieviel Platz er woanders benötigt, er mißt, zählt, wägt ab, mit Vernunft, die ist sein Maßstab, und dann mißt er seine Vernunft aus und verschwindet sofort darin, weil sie ihm, trotz allen Berechnungen, zu groß ist (jetzt wissen Sie, weshalb er das Loch unter sich gemacht hat, er hat es vergrößert, denn das, was nach ihm blieb, schien ihm zu klein. Nie wieder wird er sich in die Ebene ausbreiten, das ist vorbei! Jetzt bleibt er freiwillig klein, er könnte auch anders!), doch auch in diesem scheinbaren Verschwinden ist und bleibt er da, auch wenn man ihn nicht mehr sieht, er stellt sich unter, er stellt sein Licht unter irgendwas, da steht er jetzt, und zwar als er selbst. Was Besseres hat er sich nicht leisten können. Er ist unveränderbar, und Veränderung strebt er ja auch nicht an.

Wenn er jetzt also auf die Fakten Bezug nimmt, von denen ich sprach, egal welche Fakten, dann aus Prinzip. Er bezieht seinen Wohnort, und das sind schon die Fakten. Der Deutsche ist Prinz aus Prinzip, der ewige Thronfolger seiner selbst, er wartet schon hinter sich, daß er endlich drankommt. Daher hat hinter ihm nie einer Platz, den hat er sich auch genommen, er hat nicht auf das: Bitte, nehmen Sie Platz!, gewartet. Er ist Herrscher und sein Nachfolger zugleich. Da ist er vorsichtig, daß ihm keiner außer ihm vorkommt. Dort wächst kein Gras mehr, dort wächst kein andrer mehr als er. Den Raum, der vorher war, hat er geräumt, und jetzt gilt er also als recht aufgeräumt, der Deutsche, ein aufgeräumter Mensch. Wen kümmerts, daß er erst selbst aufgeräumt hat, damit er überhaupt dermaßen aufgeräumt sein kann? Den andren auch so erscheinen kann? Daß die glauben, er habe Humor? Wieso will er denn, daß sein Erscheinen ein aufgeräumtes ist? Will er gefallen? Das wäre doch nicht nötig gewesen, es ist ja sonst niemand dort, wo er ist, und wo er ist, kann eben kein andrer sein. Das ist sein tiefes, im Grunde noch einmal abgründiges Wesen, auf das er sich gründet, ohne sich je zu finden. Die bekannte Tiefe des Deutschen, eine Vorstellung, die er immer mit sich verknüpft hat, bis mal einer auf ihn reinfällt. Wer sonst noch da ist, ist da jemand?, wird verfolgt, das Ziel zum Beispiel, es wird verfolgt, es ist da, und schon wird es verfolgt. Darin ist er berühmt, der Deutsche, im Verfolgen, im Verfolgen seiner Ziele, die er sich alle selbst gesetzt hat. Damit er sie auch verfolgen und dann erreichen kann. Hätte er da nicht, hätte er nicht zu Hause aufräumen können?, aber er ist in die Fremde gegangen, die für ihn nie eine Irre ist. Er mag sich irren, aber in die Irre geht er nicht, nein, nein. Er bestimmt sich selbst aus seinen Grundsätzen, da kann er leicht aufgeräumt sein, denn seine Grundsätze haben Schluß mit allem anderen Gerümpel gemacht, das da herumlag auf dem Schlachtfeld. Ja, mit allen anderen auch. Alles Dreck! Diese Anlage ist ein Dreck, aber kaufen Sie sie ruhig, Deutsche! Sie werden Strafe dafür zahlen müssen, aber jetzt müssen Sie erst mal kaufen, und wenn es Leerverkäufe sind und Sie sich erst später, wenn Sie es billiger geben, nachliefern werden, denn Sie sind nun mal in der Welt und eine Ausnahme. Dafür werden Sie schließlich ausgenommen! Deutsche? Kaufen! Margin Call!

So ein kleiner Satz, der Satz vom Grund, woanders schlicht und einfach Grundsatz genannt, und schon gibt es nichts als ihn, diesen ungemischten Satz! Man braucht seine Grundsätze, man kauft seine Grundsätze. Alles klar. Kritik? Auf Kritik scheißen wir doch, das tu ja sogar ich! Ich scheiße auf Ihre Kritik, merken Sie sich das! Aber hören wir doch zu Ende, es geht ja nicht um mich, es geht um den deutschen Verfolgerstrahl, professionell installiert auf einem Gestell, ein Strahl, der die Menschen aus dem Dunkel holt, auf ihrem Schauplatz ruht er kurz, dann schweift er weiter, auf ihrem Spielplatz herum, er sucht, er tastet herum, alles seins!, alles ist alles, wo er herrscht, weil er immer und überall herrscht, der Deutsche, und seinen ärgsten Verfolger, das Licht, mit seiner Anwesenheit und seinen Anweisungen behindert; gleichzeitig zeigt er sich jedoch in jedem guten Licht, das er bekommen kann und das immer dort ist, treulich geführt, wo er sich aufhält, und das will er manchmal auch wieder nicht. Er bestimmt: Alles soll man dann doch nicht sehen! Man soll sich Gedanken über ihn machen, wenn man ihn nicht sieht! Deshalb hat er ja das Loch gegraben, genau unter sich, damit jeder merkt, daß er fehlt! Er geht uns ja die ganze Zeit schon so ab! Und die Kritik, was sagt die dazu? Also ich würde es nicht wagen, Kritik an ihm zu üben, ich tue das zwar die ganze Zeit, aber Kritik nenne ich das nicht, was ich mache. Der Deutsche würd es ja auch gar nicht hören, ist doch immer nur er es, der Kritik übt. An allem, was nicht er ist. Kein Wunder, daß außer ihm sonst überhaupt nichts mehr da ist! Er hat sich in sein Loch verzogen, aber wir alle wissen: Er ist da! Und auch seine Kritik benützt er ja, um Grenzen zu ziehen, das wäre doch nicht nötig gewesen, wer sollte ihm etwas streitig machen?, denn streiten möchte ich nicht mit dem Deutschen, der da zum Beispiel, mit dem möchte ich schon mal nicht streiten! Aber Kritik muß doch Kritikpunkte haben, die in die Leere eingeschlagen werden, Grenzpflöcke, wie heißt das bei einem Zelt, was man da einschlägt, damit sich das Zelt auf dem Schauplatz hält? Wird mir schon wieder einfallen, ich werde es nachholen, wie das heißt, ich schau bei Google nach, gestern wußte ich es noch, aber da ich es jetzt dem Deutschen zuschreiben möchte, wie ich es zuvor anderen zugeschrieben habe, man kann ja zu allem alles schreiben!, fällt es mir natürlich nicht ein, womit und wo er seine Kritikpunkte einschlägt, und eigentlich hat er ja überall Kritik anzubringen, Neger?, nein, die heißen anders, die Dinger, die eingeschlagen werden, damit es auf den Deutschen nicht draufregnet, das macht ihn nämlich wütend, und dem wütenden Deutschen möchte ich erst recht nicht begegnen, dem Hunding und seinem Wütenden Heer, das ist hinter mir her! So, jetzt ist es mir wieder eingefallen, Ehrenwort, mußte nicht nachschlagen, habe noch nie gezeltet, kein Wunder, daß ich es nicht gleich wußte: Heringe heißen die Dinger. Ich hätte mir irgendwie für das herumwandernde Volk der Deutschen ein großartigeres, ein mächtigeres Wort erwartet, aber Heringe mag ich eh gern, eingelegt und mit viel Zwiebel, ich sage nicht, ich schwärme richtig für sie, doch es kommt dem recht nahe, und sie kommen ja auch selbst in Schwärmen, was wieder den Deutschen nur recht sein müßte, die rechte Schwärmer sind, auf ihre Art, na, jetzt vielleicht nicht mehr, aber es könnte doch sein, daß so die Deutschen vielleicht auch genießbarer würden, ach ja, Heringe heißen die Pflöcke, an denen der Deutsche sein vorübergehendes Dach anbringt, anheftet, nein, nicht annagelt, Blödsinn, dieses Dach geht gar nicht!, wenn es fest ist, geht es nicht, wie soll das gehen?, und schon gar nicht vorüber, aber es geht auf die Heringe genau drauf, an denen es befestigt wird, falls die Abstände stimmen, die die Deutschen immer von dem nehmen, was sie selbst gemacht haben, so, fertig, das Zelt kommt oben drauf, es wurde ja Raum geschaffen; so macht er das, der deutsche Geist, wie immer umflattert von all den Gespenstern, die er erzeugt hat und die sehr haltbar sind, sozusagen deutsche Qualitätsware, er spannt was auf, der Geist, ob das was Festes wird mit denen?, er spannt provisorisch etwas auf, um gleich danach alles zu überdachen und zu unterjochen, was da ist, weil es so schön ist, nicht mehr naß zu werden. So macht er es immer. Er hat es aus dem Denken gewonnen, daß er es so und nicht anders machen muß.

Dem Verfolger auf dem Schauplatz, dem Bühnenplatz zahle ich jetzt brav die ihm gebührende Platzgebühr, obwohl er ständig wegrennt und nie dingfest zu machen ist, vielleicht sucht er ja mich?, und doch ist er ein Ding, das mit Licht schmeißt, es weiß, wohin: Also dort möchte ich nicht stehen und nicht gefunden werden, obwohl es bei ihm schmerzlos ist, getroffen zu werden. Der Verfolger findet einen immer, er richtet sich nach einem, und einer ist immer auf uns gerichtet. Wer immer diesen lieben Scheinwerfer bedient, er findet einen, verlassen Sie sich drauf! Die werden also eingeschlagen, die Zeltpflöcke, wie immer sie heißen mögen, ach, aber jetzt weiß ich es doch!, stell dein Licht nicht unter den Scheffel und vor allem nicht unters Zelt, meine Liebe, es brennt sonst ab! Man trifft an diesem Ort, wo der Deutsche seine liebe kleine Grenze gezogen hat, die natürlich nur für ihn gilt, es ist ja sonst keiner mehr da, man trifft dort niemand mehr an, ja sind die denn alle auch verreist?, dann müssen wir den Hammer halt mitnehmen; man trifft keinen, denn die anderen hat er ja alle schon verfolgt, der Deutsche, der Stämmige, der von seinem eigenen festen Stamm, aber die anderen waren ja auch alle gern und viele, und die hat er mit dem Verfolger verfolgt und dann verräumt, irgendwo, keine Ahnung, auch dieses Fach ist nicht meins, ich schwöre, dieses Schließfach ist nicht meins, sonst hätte ich ja den Schlüssel! Was auch immer, ich kann es nicht benennen, ich sprechen Deutsch, aber jetzt sind die alle weg, die vorher da waren, um mir vielleicht zuzuhören; aber welch ein Glück!, der Deutsche ist da, der ist immer zuverlässig da, um eine Durchleuchtung der Dinge vorzunehmen, und hat er sein Ding nicht, dann beleuchtet er es wenigstens, äußerlich meine ich, dann glaubt man gleich, da wäre was; ich sprechen auch seine Sprachen, viele davon!, er ist nämlich jetzt im Ausland, dort ist er oft, und dort spricht er womöglich Englisch wie ein Engel!, aber nein, ich sagte es schon, er schlägt seine Grenzen ein, aber natürlich nur, um sie zu erweitern, die natürlichen genügen ihm nicht. Das müßte er nicht tun, dort, wo er nicht ist, aber bald sein wird, nein, dort ist nicht das Glück, wie ich an dieser Stelle immer zitiere, dort ist niemand mehr, er hat alles zu seiner freien Verfügung, er kann inzwischen vollkommen frei herumreisen, ja, beide Teile von ihm, die sich so lange nacheinander gesehnt haben, daß man ihre gesonderten Bezirke zusammenwerfen mußte, aus dem Vorbegriff des Seienden zum Begriff des Gemeinsamen. Es ist ein reiselustiges Volk, das der Deutschen, aber frei ist er nicht, der Deutschmensch, er ist selbst nicht frei, hat er erkannt. Diese Erkenntnis wird ihm vom Reisebüro zugestellt. Vielleicht ist ja sein Reisebüro frei, ihn zu verschicken, er aber nicht. Dieses Hotel ist ausgebucht, er muß ein andres nehmen, unverzüglich stellt er sich vor, was das jetzt wieder zu bedeuten hat. Auf jeden Fall ist es gegen ihn gerichtet, wenn er das Meer von dort aus nicht mehr anschauen kann. Er bedarf aber dieser Anschauung, um denken zu können. Soll er sich das Meer etwa denken? Hier steht, das seien seine Bestandsstücke, um vereinbar zu sein, irgendeine Verwandtschaft und Gemeinsamkeit bei sich tragen zu können, wo ist jetzt der Schnorchel, wo sind die Flossen, welche nun ganz bestimmt zusammengehören und ihn mit uralten Tieren aus der Vorzeit, die ebenfalls schon Flossen hatten, um besser schwimmen zu können, innerlich verbinden? Was wollte ich jetzt sagen? Egal, dieser deutsche Mensch, dieser moderne Tourist, bestimmt das Wesen seiner reinen Vernunft aus ihren eigenen Grundsätzen, und dann setzt er sich grundlos drüber hinweg. Wozu hat er es dann erst bestimmt? Diese Pflanze wird ja welk, bevor er weiß, wie sie heißt. Sie widerspricht ihm nicht, doch diese Widerspruchslosigkeit ist keine Bedingung für Erkenntnis. Oder ist gerade der Widerspruch die Basis für die eigene Erkenntnis? Die Pflanze widerspricht nicht. Sie schaut irgendwie arm aus, nicht so wie damals, als er sie aus dem Boden gerissen hat, um sie zu bestimmen, was aber nicht ihre Bestimmung war, da bin ich mir sicher. Er würde ja gern über so viel mehr bestimmen, der Deutsche (und natürlich auch mehr bestimmen), als über seinen Körper und diesen Pflanzenpuschel, denn da schwebt ja noch so ein Wesen drüber, das Wesen der Erkenntnis, wenn auch nicht vom Baum der Erkenntnis, daß er unvernünftig gewesen ist, aber da hat er auf einmal gar nichts mehr zu bestimmen. Was soll er tun, um zu einem Urteil zu gelangen? Was macht er da? Er macht dieses Wesen zu seinem eigenen, und jede Kritik zieht ihrerseits Grenzen, aber da Kritik immer von ihm kommt, von einem anderen würde sie ihm ja nicht gefallen, sind das dann sofort seine, des Deutschen Grenzen, die Folge von Ausmessungen, Auslassungen und Verfehlungen, denn ohne zu zählen, zu lassen und zu fehlen, ohne vorher alles genau abzumessen, ob sich noch ein Regal ausgeht, geht der Deutsche gar nicht erst aus dem Haus. Früher, auf der rechten Seite, hatte er immer Beutel oder Taschen dabei, falls sich noch ein Einkauf ausgeht, falls noch jemand etwas hat, falls er noch ein offenes Geschäft findet, in dem die Dinge vernünftig gehandelt werden. Da mußte wenigstens er nicht mehr vernünftig handeln.

So, jetzt ist er in der Fremde, hat seine Pflöcke eingeschlagen, sein Ach und Krach und Dach über dem Kopf, aua, jetzt hat er sich auf den Daumen gehauen, der wird noch schwarz werden!, doch es genügt ihm nicht, zu warten, bis er schwarz wird, der geht fort, der ist überall, doch das genügt ihm auch nicht, er ist er selbst, das genügt ihm vielleicht, wo auch immer er sich aufhält, wenn auch sicher nur kurz (ich meine nicht, er muß sich überall nur kurz aufhalten, ich meine eigentlich was anderes, daß ihm nie etwas für längere Zeit genügt, obwohl er so genügsam ist), denn es sehen zu wenige dabei zu. Er macht sich, er macht sich, wo immer er ist, er macht sich gut, der Deutsche, er hat sich zwar nicht gemacht, und nie hat er was gemacht, aber er macht sich!, sein Entwurf ist weggeworfen, obwohl auch der schon recht gut war, doch er macht einen besseren, immer einen noch besseren, er ist nie zufrieden, und jeder bessere Entwurf wird heutzutage ja ebenfalls hergestellt, nein, nicht da, nicht daherstellen, den Entwurf!, dort drüben gehört er hin!, damit man ihn mustern kann und zum Muster für alle anderen machen, so, fein, er wird also realisiert, der eigene Entwurf, das muß gemacht werden, der Deutsche ist das Reale an sich und über sich und unter sich und in sich. Er ist das Wesensmoment, um das er sich dreht, wie ein Windrad, Kunststück! Nein, keine Kunst, bitte nicht!, vor allem nicht hier!, hierher gehört sie nun gar nicht!, das ist einfach so, denn er ist ja auch der Angelpunkt von allem, die Achse, um die sich was dreht, was ist das, das sich da dreht im Wind oder selbst Wind macht, auch der soll ihm nicht davonkommen!, wetterwendisch, ja, das kann er auch sein, denn er hat das Wetter ja auch geschaffen und verkündet es oft genug, das Wetter schallt aus dem Fernsehgerät wie die Posaunen des Jüngsten Gerichts, ich glaube, wenn das Wetter kommt, drehen sie lauter, nein, das habe ich mit der Werbung verwechselt; er hat alles geschaffen, was ihn umgibt (doch dem Wetter, das er doch selbst verkündet, ist er dann ausgeliefert!), denn er ist ein Schaffender, und am Schluß hat er sich selbst geschaffen, mit allem, was ich hier angeführt habe, aber ich bin ja selbst eine Angeführte, eine, die man angeführt hat. Ohne Führung könnte ich das Deutsche und seinen Führer ja gar nicht begreifen. Ich gleite in meiner eigenen bescheidenen Führung auf und ab, lautlos, betrachte das, was ist, versuche, eine Kritik daran anzubringen, bevor es mich verzieht, bevor es mich geordnet in meiner Führung verzieht, bevor mir jemand einen andren vorzieht und nur noch total Verzogene sprechen. Dieser Deutsche zum Beispiel ist ins Ausland verzogen, er wird schon wissen, warum. Dieses Verziehen geht aber leider nicht, denn die Führung dieses Menschen, ja, auch meine, ist das Wesensmoment, das Moment, um das sich alles dreht, ich aber drehe mich nicht, gleite nur in meiner geraden Vorhang-Führung dahin (das ist kein Vernügen und kein Bühnenvorhang!, Moment, ich schaue rasch nach, nein, es ist ein andrer Vorhang, und er weigert sich momentan noch, mich zu verdecken, was ich geplant hatte, damit der Deutsche mich nicht sieht, während ich ihn beobachte und ab und zu angifte), irgendwas stimmt nicht mit mir, da sind wir uns einig, aber immerhin ist die Führung gut geölt, er hört mich nicht kommen, der Deutsche, während ich ihn immerhin sehen kann, er sieht jedoch mich nicht, ich bin hinter dem Vorhang, der da dahingleitet in seiner Vorhangführung, doch wir werden keinen Führer brauchen, nie mehr, ich schwöre!, ich vielleicht, aber der Deutsche: niemals wieder! Eine Art Führung, keine Ahnung, welche, die brauchen wir aber schon, sonst wissen wir ja nicht, wohin, was uns vorgegeben ist, vorgezeichnet. Ich schaue hinter dem Vorhang nach, der in der Führung dahingleitet und mich verbirgt (oder bin ich selbst der Vorhang? Was immer ich bin, die Führung bin ich nicht, die kann ich nicht sein, dafür eigne ich mich nicht, ich brauche sie, aber ich bin es nicht, nein, aber ich bin doch immerhin drinnen in der Führung, ich komm da nicht mehr raus, ich bin in einer Art Schiene oder einer anderen Aufnahme ? jedenfalls in keiner Annahme von mir, die Annahmezeiten habe ich verpaßt, und jetzt will mich keiner mehr!), eine Fügung?, nein, eine Führung, in der der bewegliche Teil einer Konstruktion, in diesem Fall, zumindest bis der Vorhang fällt, ja, diesfalls bins ich!, aufgenommen und in seinen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt wird, leider, denn bräuchte ich keine Führung, würde mir sowas nicht passieren. Also was mich bewegt, was mich antreibt in meinen engen Führungsgrenzen, aus denen heraus ich immer auf den ehemaligen Führer schimpfe ? das kommt ganz automatisch bei mir ?, ist der Verfolger, der Deutsche, immer noch er, der schon wieder!, der verfolgt mich, aber er bewegt mich eben auch. Ich weine über mein eigenes seichtes Geschwätz, ich schäme mich, ich möchte gern Abbitte leisten, damit ich wenigstens irgendwas leiste, aber ich kann diese Führung nicht mehr verlassen, sonst könnte ich mich nämlich überhaupt nicht mehr bewegen, klar? Ich bewege mich also in diesen engen Grenzen dieser Führungsstange mit dem Schlitz in der Mitte, wo ich mich befinde, viel Platz ist dort nicht, das können Sie sich ja vorstellen, ich bewege mich die Stange entlang, immerhin mach ich keinen Lärm dabei, so daß der Deutsche mich immer noch nicht sieht, aber er weiß natürlich, daß ich da bin, und macht sich unverzüglich an die Verfolgung seiner Führungsaufgaben, nein, diese Führung verzieht sich nicht, die hält bombenfest, der Deutsche verzieht sich nicht, der bleibt wie angenagelt, er muß mich ja führen, darauf würde er nie verzichten, und er verzieht sich zwar ins Ausland, oft sogar, ich sagte es bereits, das zeichnet ihn aus, er kostet viel, weil er oft wegfährt, in die Fremde, er hat ja so ein Fernweh!, oder es tut ihm etwas andres weh, aber er verzieht sich selbst nie. Er soll sich unverzüglich verziehen, höchste Zeit!, sage ich ihm, aber er bleibt ehern und wird nicht verzogen und ist nicht verzogen. Er erklärt sich für unverzichtbar. Er ist hart wie seine Führung, und er ist auch ganz besonders geeignet als Führungskraft, wo er auch ist. Er wird immer gern genommen. Gut zu wissen!

Ich schaue also hinter dem Vorhang nach, nein, dort ist nichts, dort bin höchstens ich, nein, niedrigstens ich, aber ich bin doch eigentlich selbst der Vorhang, oder? Hab ich das nicht vorhin behauptet? Weiß ich nicht mehr. Man hat mir gesagt, entweder ich hänge mich auf, oder ich bin der Vorhang, da kann ich mich nämlich immerhin noch bewegen. Besser ich schaue vor den Vorhang, ich schaue so vor mich hin, und nichts zu suchen, das ist mein Sinn, ich schaue vorsichtig vor den Vorhang hinaus, und da ist er ja schon wieder, der Deutschmensch, in dieser oder jener Form, mein bester Freund, und sein bester Freund ist ein lieber Hund, das war meiner früher auch, er ist wirklich überall, nein, nicht dieser Hund, der Deutschwart, sagt man so zum Hausbesorger des Landes?, nein, das sagt man im winzigen Nachbarland, dort rechts, das ist noch rechtser als das, was schon recht ist, is scho recht! Paßt! Alles, was recht ist!, bist du deppert?, ein Land, wo man nicht Hüter, sondern Hauswart sagt, Gemeindebau, Stiege 3. Aber warten tut man trotzdem, was auch immer, zumindest das Auto, ja, genau. Da ist also wieder dieser Deutsche, mir fällt jetzt sein Name nicht ein, obwohl ich nachgeschaut habe, vorhin hat er an der Rezeption nach einem Tauchlehrer gefragt, denn er möchte mehr in die Tiefe gehen, warum?, weil sie ihm unmittelbar gegeben ist, und was da ist, da muß man rein, denn das, was er sehen will, wird einzigartig sein, und es wird absolut sein, es wird absolut einzigartig sein, es wird sich von allem, was ein andrer je sehen könnte, schon im voraus abgrenzen. Sein Name? Ja, sein Name ist auch mitgefahren, was interessiert Sie das? Diese Farben, diese Beleuchtung! Die ist gut geführt, diese Beleuchtung, von ihrem Fremdenführer, da wagt sich der Strahl auch ins Dunkel vor, um es zu zerstören. Zuerst hat man das Dunkel nur angeschaut, jetzt, da es erleuchtet ist, begreift man, wozu es da ist: So ein Tauchboot aus Glas ist wirklich praktisch. Man hat sofort kapiert, daß man sich dem Dunkel nicht zugehörig fühlt. Da fährt man hin, geht in die Tiefe, und dann gehört man nicht dazu! Dafür ist der Andere auch schon immer hier. Und sowas nennt man Individualtourismus! Diese Individuen machen sich einfach überall breit. Da kommt schon ein Anderer mitsamt seinem Massentourismus beim Hotel an, den wollte man nicht sehen, Massenware!, man wollte das alles alleine sehen und es erst nachher den anderen vorstellen, damit der Andere einen Begriff davon bekommt, wie allein man mit diesen wunderbaren Erfahrungen gewesen ist. Damit er es sich vorstellen kann. Aber dieser Andere ist hier wie dort, wo er auch schon gewesen ist, und er war immer schon dort, wo man selber gewesen ist. Er ist beharrlich, gerade weil er nirgends länger verharren möchte. Er entspricht von Anfang an dem Gegebenen, dieser Andere, das man ihm doch selber persönlich geben wollte. Das nennt er seinen Standort, und daraus wird dann sein Standpunkt. Und alle anderen Wesen sind im Monat, ich meine, in diesem Moment, woanders, sie sind dorthin gefahren, damit der Deutsche sich im Ausland auch wohlfühlt, und zwar dort, wo immer schon ein paar andere gewesen sind, also mindestens einer von ihnen. Unter Freunden? Keiner hat ihm was zu sagen. Oder er muß gar nicht erst hinfahren. Das alles sagt ihm nichts, es sagt ihm nicht zu, obwohl ihm das Reisebüro diesmal eine Zusage gegeben hat. Wenn der Andere schon dort war, kann man es sich sparen. Nein, er glaubt, er muß, er muß unbedingt, er muß alles überprüfen, denn hier sind alles Deutsche wie er, die mag er nicht, die sollen sich woanders aufhalten, wie er ja auch, die sollen sich verziehen wie Wolken, nur er hat ein Recht, er hat das als erster gesehen, daß es dort anders ist, wo er ist, und nein, wieso fragen Sie?, den Anderen hat er nicht gesehen, der hat ihm gar nichts zu sagen. Irgendwo muß man ja sein, man kann dagegen sein, auch gut, wo habe ich jetzt das Gegen im Gegenstand hingetan?, ich finde es jetzt nicht, also wähle ich statt dessen die Begegnung, aber nicht alles, was einem begegnet, ist auch ein Gegenstand. Doch alles ist eine Begegnung, auch wenn man dagegen ist. So habe ich das nicht gemeint, aber dieser Gegenstand füllt alles aus, dieser Felsbrocken oder was das ist, der füllt das Bild aus, dieses Meer, das ist es gewiß, es füllt ja das Loch aus, füllt es total aus, auch wenn es kommt und geht, einmal hin, einmal her, rundherum schafft es leider nicht, sonst wäre das, was unten war, ja oben. Und wo soll ich jetzt hingehn? Es ist eine mögliche und berechtigte Aufgabe, irgendwo zu sein. Entweder hier oder dort. Nehmen wir mal an: hier. Wo auch immer, hier wird etwas vollzogen, dann wird das Urteil gesprochen, und dann wird es erklärt, dann werden Ansprüche gestellt, dann werden die Ansprüche nicht befriedigt, dann ist die Erklärung der Ansprüche wieder nicht befriedigend, also noch mal!, und dann geht es um die Sache, die aus dem Nebel auftaucht und nur deshalb Sache ist, weil man sie nicht gut sieht, da ist noch etwas Nebel davor, da sei Gott vor, sagt man mir, aber ich glaube es nicht.

Hier kommt es demnach (nein: mir nach! Ich bin die Fremdenführerin mit dem Schirm, irgendwas muß doch auch ich führen dürfen, nur leider kann ich ihn, mein Erkennungszeichen, nicht lang genug festhalten, die Schiene hat mich gezwungen, ihn loszulassen, ich hätte ihn höchstens unter mich halten können, und so undicht bin ich auch noch nicht, ich bin Dichter!, so, tiefer gehts wirklich nimmer), demnach, nein, danach also kommt es zum Vollzug. Während ich noch als oder hinter dem Vorhang in meiner Führung dahingleite wie auf Schlittschuhkufen, kommt es derweil vorn schon zum Vollzug, Moment!, und es ist ein Vorzug, sich vollziehen, nein, vorziehen zu dürfen, vor allem Leuten, Moment, ich muß mal schauen, mit wem, ich bin ja noch gar nicht ganz vor- oder zugezogen, und ich bin auch nicht verzogen! Und da ist noch dieser Nebel, der muß sich bitte auch endlich verziehen. Warten Sie bitte einen Augenblick, Deutscher, bevor auch Sie sich verziehen, bevor Sie abhauen, bevor Sie umziehen, in die Weite ziehen, weil Sie gepeinigt sind von Weltschmerz, denn Sie können ja die Welt, die Nähe nicht mehr ertragen, warten Sie bitte, daß ich mich wenigstens als Vorhang vor Ihren Vollzug ziehe und Sie den Vollzug in Ruhe fertigmachen können (und dann alle anderen auch), denn auch wenn ich mich bereits vorgezogen habe, werden Sie sich im Vollzug ja sicher nicht stören lassen, Sie werden nicht innehalten, sie werden im Vollzug fortfahren und ganz woanders ankommen, möglicherweise weiter weg, als ich es mir vorstellen kann, denn ich reise nicht, Sie schon!, doch ich bin in der Schiene drinnen, und die Schiene ist am Ende zugestöpselt, wer je Vorhänge gewaschen hat, weiß, was ich meine, ich reise also nicht, ich bin nicht in Brasilien, und sonstwo bin ich auch nicht, vielleicht wäre ich besser dort, denn hier treffen mich Deutsche, woanders könnte ich sie treffen: Dort können Sie sich dann weiter vollziehen, unter meiner starren, strengen Aufsicht, denn ich brauche eine Schiene, um mich überhaupt bewegen zu können. Seit ich zerbrochen bin, brauche ich sie. Damit ich weiß, wohin mit mir. Dort können Sie, Deutsche, die ja immer alles wissen, einen weiteren Schritt wagen, den ich nicht zu gehen wage, Sie aber, Sie trauen sich alles! Sie Überläufer ins Ausland, Sie Überflieger! Ich nicht, aber mein Geist urteilt, er entscheidet zwischen zwei Begriffen, die alle beide nach mir greifen, welchen soll ich nehmen, denn begreifen kann ich ja nichts? Ich verbinde jetzt einen Begriff, den ich gar nicht begriffen habe, mit einem anderen, den einer weggeworfen hat, weil er auch nichts mit ihm anfangen konnte, ich verbinde seinen Fuß, mit dem er den Begriff weggekickt hat, denn gehen kann er nicht mehr mit dem, ich meine mit dem Fuß, nicht dem Begriff, der Fuß ist schwer verletzt, ich verbinde seinen Arm, denn arm wird er nie mehr sein, mit dem Arm wird er nicht mehr arm sein, wo er auch ist! Und wo immer ich bin: Ich werde nicht mehr dabei sein, ich werde es nicht sehen, denn an mir wird Ihr Urteil schon vollstreckt worden sein, ich werde leider nicht mitfahren können, man wird mich hier festhalten, während Sie sich ganz woanders aufhalten, in die schmiegsame Weichheit des Fremden eindringen, sich in ihn hineinzwängen, ihn zu eigenen Wanderungen zwingen, damit Sie mehr Platz haben dort, im fernen Ausland, das für Sie aber in dem Moment, da Sie einen Fuß draufstellen, schon Inland geworden sein wird, weil Ihnen ja immer alles gehört, was Sie sich genommen haben, es gehört sich einfach, daß Ihnen alles gehört, Deutscher, Auswanderer!, an einem andren Ort: Einwanderer!, zumindest bilden Sie sich das gern ein, daß Sie dorthin gehören, wo Sie sind, und nur das zählt, was Sie gebildet nennen, nur der darf bebildern, der gebildet ist, ja, Sie, deutscher Ausgewanderter, ja, drehen Sie mir nur den Rücken zu, ich erkenne Sie auch von hinten! Ich erkenne Sie doch gerade an Ihrem geraden Rücken, ich erkenne, daß Sie es nicht gewesen sein werden. Denn Sie wollten ja nur kurz dort bleiben, nur eine Reise dorthin unternehmen. Sie werden Sie gewesen sein, aber woanders. Wieder nicht. Wieder nichts! Sie bilden etwas, und wenn Sie nicht bilden, so bilden Sie etwas nach, deutsche Würste, deutsches Bier, deutschen Wein, deutsches Brot, deutsche Art, deutsche Tänze, deutsches Zittern und so weiter. Und meine Kritik an Ihnen kann ich mir jetzt in die Haare schmieren, denn sie greift nicht, sie greift höchstens nach mir! Wie soll eine Kritik auch greifen, wenn mein Arm nicht lang genug ist und ich in dieser genau für mich dosierten Führung feststecke, während Sie schon ganz woanders treulich geführt werden, meine Kritik an Ihnen geht ins Leere, wo sich das Ausland aber sowieso befindet, wie praktisch!, ins Leere geht sie, wenn sie allein ist, die Leere, was ihr Wesenszug ist, den ich aber nicht nehme, ich will ja nicht wegfahren, ich will bei mir bleiben, ja, ich kritisiere überhaupt so gern, aber da ist niemand mehr. Ich wäre so gern mitgegangen, aber ich kann eben nicht. Meine Aufgabe ist, das Dunkel zu beseitigen, damit man alles gut sieht, damit man sieht, daß alles der Deutsche ist und alles andere auch der Deutsche. Der Rest ist Deutschland, wo auch immer. Doch ich kann nichts beseitigen, und das Dunkel wird ja noch gebraucht, da ist es, und da ist auch er, der deutsche Verfolgerstrahl, in dem ich mich nicht sonnen darf, obwohl ich das doch so gern würde und extra das Licht abgedreht habe, damit er richtig zur Wirkung kommt, der helle Strahl, aber für mich, für alle anderen schon, aber für mich ist der nicht vorgesehen, der Strahl, der gilt nur dem, der ihn hervorbringt, ja, das ist es!, ein Strahl, nur hergestellt dafür, seinen Lichtmenschen, seinen Beleuchter, seine Lichtgestalt hervorzuheben, und jetzt, da er das weiß, bricht er auch schon mit Macht aus den Wolken, ja, da kotzt er aus den Wolken heraus! Und bedankt er sich bei mir? Nein. Trotzdem gefällt es mir. Wie schön! Ich bin fertig geführt, der Vorhang ist zu, die Führung ist nutzlos, sie wird nicht mehr gebraucht, alles ist zu, nur der Deutsche ist offen. Er ist immer offen. Er ist für alles offen, das macht ihn aus. Kein Problem mehr für ihn, das Offensein. Nachdem er sich halb Europa geöffnet hat, ist Europa jetzt endlich eröffnet, leider tausend Jahre zu spät, aber immerhin. Er ist von Natur aus offen, der Deutsche, denn er ist ein offener Mensch, und nichts kann er sehen und nichts kann ihn sehen, denn er ist alles und überall, alles er, außer ihm nichts, in ihm auch nur wenig, das brauchen wir uns nicht näher anzuschauen, ich seh hinter meinem Vorhang, der ich eben vielleicht selber bin, nichts mehr, schon lang nicht, und diese sogenannte Kritik, die ich übe, und die gar keine ist, ich bin in gar nichts geübt, früher auf Orgel und Klavier und Geige, ja, vielleicht, aber das ist lange her, diese Kritik, die voll danebengeht, halbvoll genügt mir nicht, voll daneben, weil ich sie ja nicht geübt habe, also die, also die, also die führt gemäß ihrer Umständlichkeit, gemäß ihrer Umstände, nein, gemäß ihrer Ursprünglichkeit?, gutes deutsches Wort! (und natürlich hat auch sie, wie schon der Name sagt, ihren Ursprung in Ihnen, Ursprung deutsch, Herstellung: Deutschland, ja, diese Pumpe ist eine Deutsche!, und die Chinesen haben sie gemacht; ich hätte sie gar nicht vom Boden aufheben dürfen, diese Ursprünglichkeit, dieses Zertifikat, es war da so ein Zettel auf dem frisch gepumpten Wasser drauf: nicht aufheben! Lieber überheblich sein, wie immer, aber nichts vom Boden aufheben! Könnte kontaminiert, könnte infiziert sein, wurscht. Könnte natürlich auch zu schwer sein, auch möglich ...), also, wie gesagt oder vielleicht noch nicht gesagt, nein, das gibts nicht, alles, was ich sagen könnte, wurde schon von anderen, meist Deutschen, immer Deutschen wahrscheinlich, bereits gesagt und besser gesagt, die sagen einem was, weil das, was sie sagen, einem irgendwie was sagt; wurscht, also diese sogenannte Kritik führt gemäß ihrer Ursprüchlichkeit, nein, Ursprünglichkeit, welche im Deutschen liegt, und wenn sie nicht liegt, dann geht sie, aber da er überall ist, kann sie immer nur ihn erreichen, der Deutsche als seine eigene Kritik, als seine reine, vernünftige Kritik, als sein ein und alles, und gemäß dieser Ursprünglichkeit im Deutschen führt diese Kritik, natürlich ist das nicht von mir, aber Kritik ist es schon eine!, und wenn sie stimmt, ist es doch eigentlich egal, von wem sie kommt, oder?, von mir lassen Sie sich eh nichts sagen!, also diese Kritik führt zu einer neuen Wesensumgrenzung der Vernunft. Obwohl er also ständig kritisiert, ist Kritik nix für den Deutschen. Sie kommt von ihm, aber vertragen kann er sie nicht, er ist ja immer schon so unverträglich gewesen.

So. Den Rest schenke ich mir, es schenkt mir ja sonst keiner was. Und dem Deutschen muß ich nichts schenken, der hat schon, der hat an sich selbst genug, aber genügsam ist er auch wieder nicht, nichts genügt ihm; wenn er nur kritteln und herummeckern kann, ist er schon wieder zufrieden, nachdem er unzufrieden gewesen ist, denn nur er darf das Kritik nennen, er mit seiner reinen Vernunft, nur er!; er will alles, ich sagte es schon, er ist und will alles, und so gibt es nichts mehr. Es bleibt einem nichts mehr übrig. Alles für ihn, das hat er seit jeher schon so gewollt. Mich hinter meinem Vorhang ? die Führung ist abgeschlossen, obwohl ich dermaßen lautlos und schön in ihr dahingeglitten bin, daß nicht einmal der Deutsche mich gesehen oder gehört hat, bis jetzt nicht! ?, nein, natürlich hat er mich gesehn, und jetzt läßt er mich nicht in Ruh, weil ich ebenfalls etwas wie Kritik übe, noch ist es keine, aber ich versuche es mit meinen bescheidenen Mitteln, die vom Tisch des reichen und reinen Deutschen als Brösel abgefallen sind (ja, ich muß sie üben, der Deutsche kann sie schon! Das ist der Unterschied zwischen uns. Deswegen mag er mich nicht, vielleicht nicht deswegen, aber er mag mich einfach nicht, so wie er mich behandelt, das geht daraus klar hervor. Das macht er nur, damit aus ihm etwas hervorgeht und nicht aus mir! Das ist ja so gemein, ich glaub, ich wein!), er läßt mich nicht in Ruh, nie mehr, er ist mein Verfolger, da muß ich gar nichts dazu tun. Bitte, ich habe nichts dagegen. Auch dagegen habe ich nichts, es stünde sich nicht dafür, es würde mir ja doch weggenommen, vom Licht herausgehoben, fallengelassen und dann verschluckt. Der macht das schon alles, der Verfolger. Er trinkt Licht und spendet Licht. Was er nicht hat, könnte er ja nicht spenden. Sehen Sie, da auf der Bühne, das ist er, und ringsherum alles Deutsch. Deutsche Deutsche Deutsche! Deutsche in Helligkeit. Deutsche in Essig. Deutsche in Zwiebel und Essig. Eingelegte, beleidigte, erniedrigte Deutsche, wo auch immer. Sie haben alles mitgebracht, was sie brauchen. Und da sie Geschenke bringen, ich sehe zwar noch nicht recht, was in diesem Faß sich befindet, aber ein Geschenk scheint es immerhin zu sein, denn sie verlangen nichts dafür, was sehr ungewöhnlich ist: Willkommen bei uns, nein, willkommen bei sich, ja, Sie!, dort sind Sie ja immer willkommen! Wo Sie angelangt sind, da sind Sie. Und lassen sich nicht von jedem anlangen. Recht haben Sie! Zurecht sind Sie Sie. Ich schreibe Ihnen hier die Bestätigung, aber die brauchen Sie nur bei der Ausreise, klar, die übrige Zeit sind Sie ja da und brauchen nichts von mir.

Adalbert Felsenburg

 

Kant? Nein, das kann nicht sein! Kant über Heidegger? Nein, das kann nicht sein! Heidegger über Kant? Schon eher. Und eine Prise Goethe, die finden Sie nie.

12.2012 / 13.5.2015

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Aufführung durch Berufs- und Laienbühnen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Abschnitte. Das Recht der deutschsprachigen Aufführung ist nur vom Rowohlt Theater Verlag, Hamburger Straße 17, 21465 Reinbek, Tel.: 040 – 72 72 – 271, theater@rowohlt.de zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Dieser Text gilt bis zum Tag der Uraufführung / deutschsprachigen Erstaufführung / bis zur ersten Aufführung der Neuübersetzung als nicht veröffentlicht im Sinne des Urheberrechtsgesetzes. Es ist nicht gestattet, vor diesem Zeitpunkt das Werk oder einzelne Teile daraus zu beschreiben oder seinen Inhalt in sonstiger Weise öffentlich mitzuteilen oder sich öffentlich mit ihm auseinanderzusetzen. Der Verlag behält sich vor, gegen ungenehmigte Veröffentlichungen gerichtliche Maßnahmen einleiten zu lassen.



STRAHLENDE VERFOLGER © 2015 Elfriede Jelinek

 

zur Startseite von www.elfriedejelinek.com