Nach Nora


Das kommt davon, wenn Sie Ihren Körper mit einem Gewand umhüllen wollen, Sie zahlen es, andre zahlen drauf. Aber Sie zahlen immer noch mehr, als Ihr Gewand gekostet hat. Das muß Ihnen klar sein. Nein, was immer Sie geglaubt haben, es ist nicht umgekehrt. Sind Sie nicht ein Mann?, oder gehören Sie etwa zu den Frauen, daß Sie sich immer etwas anziehen müssen, damit Sie jemand sind? Warum ein Kleid, warum den Leib mit Textilien kleiden? Werden sie mich töten, wenn sie mich so erblicken, angetan von dem Kleid, angetan mit dem Kleid?

Es lauert ständig hinter mir, ein unbewegliches Bild. Früher haben sich Menschenmassen bewegt, man nannte das Politik. Jetzt bewegen sich nur noch einzelne, von der Vergangenheit in die Gegenwart. Viele gibt es nicht mehr. Das Opfer ist nicht mehr schön. Es zählen bei Verbrechen nur die Massen, aber es gibt keine Massenbewegungen mehr, weil die Massen ja tot sind und sich deshalb gar nicht mehr bewegen können. So kann ich heute über nichts mehr schreiben, ich meine, schon, aber nicht auf diese Weise. Nein, so nicht! Die Vergangenheit stellt die Rechnung aus, das Stück ist aus, wer bezahlt? Der, der schon bezahlt hat! Die Massen wollen was anziehen, aber bezahlen wollen sie dafür nur wenig, fast nichts. Es sind nur noch einzelne, die ein Schicksal zu tragen haben. Die Massen haben gar keins, das müssen sie ertragen. Es sind viele, die nichts Neues anzuziehen haben. Im Grunde ist es egal, ob sie Kleider oder ein Schicksal tragen. Es ist immer jetzt, die Schutzflehenden sind immer jetzt, und wenn sie erschlagen werden oder verbrennen, dann immer dort, wo sie sich ohnedies schon verausgabt, ihre Körper als Opfer dargebracht haben, dort, jetzt haben sie keine Zukunft. Wir rechnen uns die Zukunft dennoch aus, das ist nicht viel, sie ist eine Niete für diejenigen, die schon davor gestorben sind, bevor noch ihre Zukunft einsetzen konnte. Was als Zukunft zugelassen wird, während die Gebäude, die ihrerseits nie für den menschlichen Genuß zugelassen wurden, hinter sich selbst zerbrechen, zerbröseln, in den eigenen Staub sinken, den sie selbst die ganze Zeit schon gemacht haben, ist das vermeintlich Sichere. Als wüßte man, was die Vergangenheit war, als würde man die Gegenwart kennen, die man nicht hat. Als hätte sie jemand vorgerechnet und damit in Sicherheit gebracht. Nichts ist in Sicherheit. Also übertreiben wir gleich und nennen die Zukunft, die wir nicht haben, Ewigkeit. Das Gegenteil von Mode. Donnerwort! Kein Kleidungsstück können Sie ewig tragen, auch wenn Sie das am Anfang, da Sie die Zukunft noch nicht kannten, die eine Ewigkeit dauern würde, geglaubt haben mögen. Eingekauft haben Sie allerdings, weil Sie nicht an diese Ewigkeit geglaubt haben. Das Jetzt war Ihnen lieber.

Nein, keine Sorge, andre werden sterben. Kein Problem, Sie auch, aber erst später, die Abrechnung mit Ihrem Vergangenen müssen dann andre übernehmen. Jetzt sterben erst mal diejenigen, die das Gewand gemacht haben, das sich ihnen jetzt in ihre gutherzige Haut, die viel, aber nicht alles verzeiht, einbrennt. Immer waren wir schon schlau und haben es woanders produzieren lassen, sonst hätte es womöglich jemand gesehen und das Geheimnis gelüftet, was in zwei Monaten getragen werden kann. Und damit wir den Dreck nicht hier haben, damit wir die Dreckmenschen, die das Gewand machen, nicht hier haben und ständig anschauen müssen. Da vergeht es uns ja! Damit wir rein bleiben, aber bekleidet. Schon immer hatten wir recht und waren schlau. Schon immer waren wir woanders schlau, damit wir es hier sein konnten. Schon immer waren wir bereit zum Aufbruch in unserem neuen Gewand, am Abend. Schon immer wollten wir uns von unseren Zulieferern trennen, schon immer wollten wir sie bei einer zweiten Kontrolle auffliegen lassen. Schon immer hätten wir in gerade diesem und dann einem anderen Fall besser prüfen müssen. Schon immer hätten wir diese Fabrik verlassen sollen, aber das hätte niemandem genützt. Dafür konnten andere die Fabrik dann nicht mehr verlassen. So gleicht sich alles aus, und die Gegenwart dieser von Mauertrümmern, von einem ganzen Haus, das über sie kam, zerschmetterten Frauen kann an die Vergangenheit überwiesen werden wie ihr Lohn nicht mehr. Es war so alltäglich gedacht, daß die Kinder in die Schule gehen dürfen. Ein Verdienst der Mutter. Mit dem Verdienst der Mutter. Zu spät! Zu spät für die diesjährige Mode! Beehren Sie uns nächstes Jahr wieder, zu Ihrer Ehre wird es nicht sein. Dieser Tod ist eindeutig zu spät gekommen, immer noch besser als zu früh. Doch für diese Frühjahrssaison kommt er zu spät. Vielleicht bei der nächsten Modemesse betrachten und beten, daß nicht alles so eng geschnitten ist, wie es gekocht wurde? Das ist dann schon für die übernächste Jahreszeit, mir fällt jetzt nicht ein, welche. So. Diese Näherinnen bleiben hier. Erschlagen, verbrannt, kaputt, ausgebrannt, neu eingeschraubt. So können sie nicht mehr auf die Straße. So wollen Sie auf die Straße? Würde ich nicht tun an Ihrer Stelle. Schon immer wollten wir diese Situation verbessern, daß Sie so auf die Straße gehen. Schon immer hat diese Fabrik signalisiert, daß sie die Situation für die Arbeiterinnen verbessern wollte. Doch sie tut nichts, verbessert bloß Ihre Situation. Schon immer wollten wir diese Fabrik häufiger besuchen und kontrollieren, aber vorher. Jetzt ist nichts mehr da, das wir besuchen könnten. Was sollen wir jetzt tun? Früher wären wir bei ihrer Betrachtung erschrocken. Jetzt ist nichts mehr zum Betrachten übrig.

Diese Frauen wurden gründlich unterwiesen. Wie kann der Rat, den wir bekommen, aber wer ist dieser Rat?, wer rät uns was?, wie kann der verwirklicht werden? Was rät der Rat uns überhaupt? Allein beim Einsturz der Fabrik starben mehr als 1100 Menschen. Wer soll jetzt für uns nähen? Wer ist noch übrig? Wem bleibt was übrig? Welche Wesen erstrecken sich bis zu uns? Wer soll uns jetzt in unsere Körper einnähen, die so zerbrechlich sind? Wer versäubert uns diese Naht? Sie hält nicht! Und sie ist schief! Noch einmal machen! Das wird Ihnen abgezogen, doch wo nichts ist, kann man nichts mehr abziehen. Die Hülle ist gar nichts, wenn der Gebäudekomplex einstürzt. Die Hülle zählt da nicht mehr. Die kann man zwar abziehen, doch es nützt nichts. Wenn wir fortgehen, zählt die Hülle wieder am meisten. Wie kommen wir dazu? Wie kommen wir zu diesen Hüllen? Die muß doch jemand herstellen! Sogar das Insekt muß seine Puppe ordnungsgemäß ausstaffieren, damit Sie ihr Outing haben kann. Nicht wahr.

Nein. Wir haben dort nicht produzieren lassen. Wir versuchen seit Jahren, die Bedingungen zu verbessern, statt dessen will man uns Bedingungen stellen! Wir sind der falsche Ort für Bedingungen. Die schaffen wir woanders, immer woanders. An einem anderen, unsichtbaren Ort. Aber geschaffen werden sie. Von uns, die wir selber keine gerade Naht zustande brächten. Allein bei Bränden etwa 700 Menschen bisher gestorben. Aber was sollen wir machen? Wir machen Kleider! Das ist unsere Aufgabe. Ich sage jetzt nichts von Aufgeben, das habe ich schon gesagt. Bleibt die Frage übrig: Was sollen wir tragen? Wir können nichts tragen als unser Los, das nie gewinnt, und unsere Kleider. Es bleibt uns nichts andres übrig. Los von den Kleidern!, nein, das will doch keiner. Wir lassen unsere Betriebe überprüfen, und sind einmal die Feuerlöscher nicht zugänglich, dann sehen wir das nicht. Wir sehen nicht ein, wieso wir uns darum kümmern müssen. Die Fabrik gehört uns ja nicht! Wir produzieren trotzdem weiter. Immer weiter, was auch passiert. Dann wieder ein Brand. Schon wieder einer! Dann ein neuer Einsturz. Schon wieder einer! Dann eine neue Kollektion. Schon wieder eine! Die Mode ist ja das Immer-Wieder, aber anders. Ganz neue Sachen. Sowas haben Sie noch nie gesehen! Sowas sehen Sie jeden Abend in der Fußgängerzone, der Fuzo, nur anders. Anders und ganz neu. Anders, weil neu! Nein, anders IST neu! Und was Neues ist immer anders. Wir dringen dringlich auf Besserung, aber nur wir verbessern uns mit diesen neuen T-Shirts. Die könnten jeden Menschen verbessern, der sie trägt. Aber tragen muß er sie, da führt kein Weg dran vorbei. Die sind selbstgemacht, von Hand, wenn auch nicht von unsrer. Die Fabrik zu verlassen, wem hätte das genutzt? Die Fabrik vor dem Feuer, dem Einsturz zu verlassen, das hätte ganz sicher uns nicht genutzt.

So, jetzt zur Zukunft, also zur Ewigkeit, die eine Ewigkeit dauern wird, wie jede andre Ewigkeit auch! Wie kann nun, was uns so gut geraten wird, verwirklicht werden, wie kann das nie verwirklicht werden?, wie machen wir das, wie stellen wir das an, daß wir sowas anstellen können, bis das nächste Kommende kommt, das wir dann wieder herumkommandieren werden? Brandschutz? Notausgänge? Besseres Baumaterial? Wir kleiden uns dort nicht ein, und leben tun wir zum Glück auch woanders. Von dort kommt es nur, das Kommende für Sie, es ist Ihnen angemessen, das Allerneueste. Und das Vergangene, in das die beschränkten Vorräte von Lebenszeit hineingebuttert wurden? Keine Ahnung. Bald ist er jedenfalls aus, der Vorrat, bald ist er erschöpft wie diejenigen, die ihn angelegt haben. Und auch Sie brauchen dringend wieder mal was Neues. Neue, unverbrauchte Menschen können auch wir gut gebrauchen. Wir nehmen sie auf und sperren hinter ihnen ab. Je mehr sie hinter sich haben, desto mehr bleibt auch für uns übrig. Von dem Vorrat an Zeit, den sie noch haben, wissen wir immer, woher er kommt, wir haben das ausgerechnet. Er ist irgendwann aufgebraucht, der Vorrat. Bald ist er aufgebraucht. Es fehlt nicht mehr viel, dann ist alles aufgebraucht. Das will die Mode doch, daß alles möglichst rasch aufgebraucht wird! Man kann sich nichts aufheben. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Warum die noch extra drannähen? Es sieht ja keiner. Auf ein neues! Aber nein. Es ist jetzt aus. Die Vergangenheit ist soeben in die Zukunft übergegangen wie Wasser in einem Topf, das wir nicht genügend beaufsichtigt haben. Es geht jetzt über. Die Flamme zischt. Die Verrechnung dient der Berechnung, und berechnend sind wir ja immer gewesen. Wir brennen, wir brennen darauf, uns etwas Neues zu kaufen, um es zu verbrauchen wie die Lebenszeit. Sorglos. Wir staffieren uns aus, wir brezeln uns auf. Wir schlüpfen rasch in etwas hinein. Wir kundschaften nicht aus. Blut fließt, aber wir kundschaften nichts vorher aus. Wir tun gar nichts. Wir müssen nichts tun. Wir tun doch gar nichts! Mit schlimmem Tun könnten wir schlimmes Leid uns zuziehen. Daher tun wir gar nichts. Wir ziehen etwas an, wir ziehen uns nichts zu. Wir ziehen das neue T-Shirt an, und dann fahren wir in die Stadt. Alles wäre uns lieber, als verhöhnt zu werden, weil wir ein T-Shirt dreimal hintereinander angezogen haben. Also müssen wir verschiedene Lokale aufsuchen, wo man uns in diesem Shirt noch nicht gesehen hat. Dabei erinnert sich keiner an uns. Es fällt keinem auf. Wir sind ja selber niemand! Wir sind die gleichen Niemande wie die Schöpfer dieses T-Shirts! Das T-Shirt behauptet das Gegenteil. Wir sind Niemande, doch wir sind nicht fern. Wir sehen fern, aber wir sind es nicht. Wir sind da. Wir sind uns selbst die Nächsten, aber wir sind nicht die nächsten, die kommen werden. Wir sind ja schon da. Wir bleiben die alten. Wir sind dieselben. Was wir wagen, ist ein gewagter Ausschnitt, mehr nicht. Dafür ändert sich das Gewand täglich. Nur wir bleiben dieselben. Und unser Körper leider auch. Nur das, was wir von ihm sehen lassen, ändert sich, wie die, die uns ansehen. Die bleiben auch nicht immer die gleichen. Daher fühlen wir uns ohnegleichen. So ist es gut.

Ein knöchellanges Kleid? Im Prinzip ein T-Shirt, nur bis runter zu den Füßen, nur Mut! Runter! Diese Frau in Trümmern versunken bis zum Kopf. Man sieht ihre Füße gar nicht, zu dumm, aber sie ist eh tot. Hoffentlich hat sie in der Früh nicht ihre neuen Schuhe angezogen. Nein. Für die Arbeit doch nicht! Bei der Arbeit geht man nicht. Es geht nicht, daß man während der Arbeit herumgeht. Die Flip-Flops aus Gummi, das muß reichen, und es reicht ihr auch. Erschütternde Fotos wird es geben, auch von ihr. Menschen sterben und werden angeboten, sie werden auf Bildern angeboten, Handyfotos, Videos, das ist furchtbar, nein, nicht das Bild ist furchtbar, es ist alles furchtbar, doch der Rock steht mir ganz gut, fast ganz gut; nur noch ein, zwei Kilo abnehmen, dann steht er besser da, der Rock, dann darf er sich niedersetzen, ich meine, dann sitzt er. Menschen sterben für Kleider, o weh, das ist ja furchtbar! Das tut mir so leid! Können Sie mir bitte eine Überweisung an die Zukunft schreiben? Dann könnte ich schon die Jacke für übermorgen anziehen! Sobald die Paypal-Zahlung an die Zukunft eingegangen ist. Wenn ich sie bloß schon hätte! Wenn ich die Zahlung bloß schon aufgebracht hätte! Derzeit sehe ich sie noch nicht. Ich sehe derzeit noch nicht, wie ich mir das leisten könnte, und auch nicht, wie man diese armen Frauen hätte bewahren können. Ich sehe gar nichts. Was sie nähen, ist ja nicht fürs Bewahren bestimmt, sondern fürs Verbrauchen und Verbrauchtwerden. Für dieses Kleid würden Sie sterben, nicht wahr! Es ist aus unserer neuen Kollektion und kostet nur 19 Euro 90. Mehr dürfte es nicht kosten, sonst würde es eine andre kaufen, die 49 Euro 99 dafür ausgeben könnte. Gut, daß es eine andre an Ihrer statt tut, ja, auch das Sterben! Sterben findet woanders statt. Nein, Führungen können wir nicht anbieten. Es ist immer besser, woanders zu sterben als dort, wo man im neuen Top in den Club geht und selber top ist. Im Jenseits können Sie nicht mehr herumgeführt werden, und Sie können auch Ihre neuen Klamotten dort nicht mehr ausführen. Dürften wir vielleicht als Alternative zum Sterben unsere Hausmarke topfit anbieten? Dazu müssen Sie Ihren Körper aber etwas bewegen. Dafür sitzt dann das Kleid, wir sagten es schon, dann sitzt es aber viel besser, das sagten wir nicht. Es ist schwer für mich. Es ist schwer für uns alle. Wie soll man das aushalten? Wie soll man diese Bilder nur aushalten? Uns bewegt das genauso wie dieses Haus, das jetzt in Trümmern liegt. Was wird uns dieses Brandschutzabkommen kosten? 500. 000 Dollar jährlich. Es läuft über fünf Jahre, das sind 0,0025 Prozent unseres jährlichen Umsatzes! Das ist nicht nichts! Das ist wenig, aber nicht nichts. Das ist doch schon mal was! Immerhin! Das müssen Sie berücksichtigen: Unter anderem sind wir auch der größte Abnehmer für biologische, nachhaltige, vorhaltende, nie veraltende, nie verendende, für ewige Baumwolle! Das dürfen Sie nicht vergessen, das können Sie nicht vergessen, weil diese Baumwolle ja immer da sein wird, ewig, die hält ewig. Was, Sie hätten lieber, da Sie eh keiner liebhat, daß Ihre Baumwolle veraltet, womöglich vorzeitig, und zwar damit Sie sich etwas Neues kaufen können? Sehen Sie, dann sind Sie auch schuld. Der Konsument ist schuld. Er nimmt uns das ab. Er nimmt uns die Schuld ab. Dafür macht er Schulden. Er nimmt uns das alles ab. Durch seine Schuld, durch seine Schuld, durch seine übergroße Schuld. Und abnehmen könnten Sie selber auch! Sonst passen Sie nicht in unsere neuen Strand-Shorts. Nehmen Sie noch was dazu ab! Nehmen Sie als Zusatz noch etwas ab, und schon sitzt dieses Kleid wieder! Dauernd will es sich hinsetzen, das ist ja furchtbar. Furchtbar ist vieles. Der Mensch aber kennt keine Furcht, wenn es ans Bekleiden geht und ans Bekleiden von Posten für die Rechnung. Wie sonst sollte er einen attraktiven Begleiter zum Begleichen seiner übergroßen Schuld finden? Seine Begleiterin für den Abend, die Nacht? Wir nehmen Ihnen auch nicht ab, daß Ihnen Nachhaltigkeitsaspekte Sorgen machen. Wir nehmen Ihnen gar nichts ab. Sie sollen doch eher uns was abnehmen! Ihre Sorge erstreckt sich nur darauf, was Sie heute abend anziehen sollen. Wir kennen Sie doch!

Und Sie gehen also auch äußerst restriktiv mit den Chemikalien in der Kleidung um? Sie sammeln gebrauchte Kleidung wieder ein und führen Sie dem Recycling zu? Was könnten Sie noch tun? Sie könnten sicher noch einiges tun! Die Mitarbeiterinnen und die Textilarbeiterinnen, nein, nicht die Textarbeiterinnen!, auch nicht die Teilzeitarbeiterinnen, nein, die Immerarbeiterinnen über ihre Rechte aufklären? Sie könnten für einen echten Wandel sorgen, der die Mode schließlich ist! Wolle den Mantel, ich meine wolle den Wandel! Ja. Diesen Wandel meine ich. Das Immergleiche, das als wandelbar dargestellt werden kann, falls Sie selbst darin herumwandeln. Sie könnten nachhaltig denken und investieren! Die Toten können nicht mehr investieren, die sind aber auch nicht unsere Investoren, eher das Gegenteil, die werden investiert, die werden in Ihre Zukunft investiert, damit Sie auch morgen noch gut aussehen! Lange halten tun sie allerdings auch nicht. Wir aber können es. Sie können es auch. Jeder kann es. Sichere Arbeitsplätze? Aber natürlich! Gern! Zwangsarbeit, Überstunden, niedrige Löhne? Aber gern! Sofort, wenn Sie wollen! Auf der Stelle, an dieser Stelle! Was bleibt uns übrig? Nichts bleibt von uns übrig. Wann waren wir das letzte Mal dort? Wann waren wir das letzte Mal fort? Das wissen wir, gestern abend, das ist leicht. Uns sperrt keiner ein. Wer das täte, der könnte gleich zusperren.

Heben Sie dieses T-Shirt doch auf! Wenigstens einen Monat! So lang hält es sicher. Auch wenn es nur 9 Euro 90 gekostet hat, heben Sie es zur Sicherheit auf, vielleicht wird es nächsten Monat knapp werden, heben Sie es also auf, vielleicht müssen Sie es noch einmal anziehen! Schauen Sie, diese Naht ist handgenäht und die dort auch! Das haben Menschen gemacht! Heben Sie ruhig den Arm, der reißt dort nicht aus, ich meine der Ärmel, der ist handgenäht, von Menschen aus Blut, das die jetzt nicht mehr haben. Heben Sie die Mindestlöhne an! Ja, bitte, das tun wir doch glatt, aber jetzt noch nicht. Der Mindestlohn beträgt etwa 30 Euro im Monat, aber wenn sie ein paar zusätzliche Menschen, ein paar unnütze, vielleicht noch kindliche Menschen zu erhalten haben, dann setzt es gleich Überstunden, und die nicht zu knapp. Wissen Sie, wie viele Überstunden eine Näherin machen muß, um diesen Lohn zu erzielen, jede Überstunde zu 30 Cent? Damit sie ihre Familie ernähren kann? Sie, ja, Sie! Sie Menschenfamilie oder Single oder happy Couple! Wieviel geben Sie jährlich für Kleidung aus? Wissen Sie das überhaupt? Sie machen wenigstens was Vernünftiges mit Ihren überzähligen Stunden! Sie stückeln sie an Ihr Leben an und gehen damit in Ihren Lieblingsclub, in dem Ihre Lebenszeit, egal welche, die vergangene oder die derzeitige, aber nichts zählt. Es zählt vor dem Türhüter nur, wie Sie aussehen und wie er grade aufgelegt ist. Das mit den Überstunden ist eine aufgelegte Sauerei. Diese Arbeiterinnen sind aber ohnedies ihre eigenen Überstunden. Sie haben einen ständigen Kredit für ihr Leben laufen, den sie nie abzahlen können. Ihre Stunden sind gleichzeitig ihre Überstunden, mehr als 24 am Tag haben sie nicht, bräuchten sie aber; sie haben nicht mehr Stunden für ihr Leben als Sie, und Sie essen dafür auch noch die Früchte fremder Arbeit auf. Sie schmeißen die Früchte fremder Arbeit nach dreimal Hineinbeißen einfach weg. Sie lassen diese Früchte angebissen liegen. Die können aber nähen, diese Frauen! Unglaublich, wie die nähen, das dient ja ihrer wachsenden Selbstsicherung, aber die wächst einfach nicht, die Selbstsicherung will nicht wachsen. Da kann man nichts machen. Sie haben nicht mal Zeit, selbst etwas andres anzuziehen, diese Frauen. Sie können nichts an ihre Leben anstückeln, mehr wird es nicht! Sie denken in Stückzahlen, und selbst das schreibt ihnen jemand andrer vor, sie haben keine Gewalt darüber, über ihre Stückzahlen haben sie keine Gewalt, das ist so gewollt, die Stückzahl wird vorgegeben, nein, die können sie auch nicht anstückeln. Die ist, was sie ist. Sie ist die Vorgabe. Ihr Saum ist immer zu kurz, ihre Spanne zu gering, das haben Sie gesagt! Das haben jetzt aber Sie gesagt! Auf die Spanne kommt es an! Dieser Saum ist schief, und er ist unsauber rouliert. Noch mal nähen, das ziehen wir Ihnen allerdings ab! Das verstehen Sie doch! Ihr Leben ist begrenzt, es sind ihm Grenzen gesetzt, und Sie sind beschränkt, aber das verstehen Sie doch. Was nicht gut ist, muß noch einmal gemacht werden, damit es seine Einzigkeit erhält. Aber es müssen ja alle, jedes einzelne Shirt, sauber genäht sein. Vorher geben wir keine Ruhe. Das müssen Sie noch einmal machen! Und noch einmal! Es wird Ihnen abgezogen, wenn Sie etwas verpfuschen. In was für Kleidern tun wir das alles, für welche Kleider tun wir das?, in was für Kleidern sind wir rastlos, tanzen drei Tage durch? Es wäre lächerlich, sich einzukerkern! Alles muß raus! Wir müssen auch raus. Wir brennen darauf, in diesem neuen Top auszugehen und anzugeben, dabei kennt es jeder, der zur U-Bahn will, seit mindestens zwei Wochen, und viel länger wird es nicht Bestand haben. Da sind diese Kästen voller Licht und Farbe, dort ist es drin, das Oberteil, das Unterteil ist was andres und kostet extra, aber auch nicht viel mehr! Ja, das Höschen zum Bikini-Oberteil muß extra bezahlt werden. Das ist unsere Philosophie. Jedes Teil extra. Besser mehr Teile als weniger und dabei weniger teilen als mehr. Dabei kommt für Sie immer weniger dabei heraus. Das Sein ist nicht das Nichts. Aber das ist ja alles nichts. Nein, im Gegenteil. Das ist! Das wird schon! Stimmen entstehen daraus, daß alle schweigen, sonst könnte man die Stimme ja nicht hören. Sie stimmt nie. Wählen Sie! Dieses Hemd oder das andre? Welches ist Ihnen lieber? Das dort kostet drei Euro mehr, das ist kein Haus, jedenfalls keins, das einstürzen könnte. Wenn Sie wählen, sind Sie der einzige auf der Welt. Ja, das denkt jeder von sich. Er ist einzigartig wie jeder, ich meine, jeder ist einzigartig wie einer. So. Wieso brennt die Fabrik, in der es hergestellt wurde, dann selber? Wo doch schon Sie drauf brennen, dieses Teil für sich zu erwerben! Nicht für andere. Das ist die Wahlfreiheit. Indem Sie dies wählen, sind Sie einzigartig, und das Gewählte ist es dann auch. Das haben wir nicht verlangt und nicht bestellt. Wir haben gewählt, daß Hunderttausende, Millionen von diesem einzigartigen Stück angefertigt wurden. Sie aber! Sie haben gut gewählt! Und Sie werden noch besser wählen! Die neue Winterjacke steht an, damit Sie sich darin vor dem Türsteher anstellen können. Nein, Ihre Stimme bekommen Sie nicht zurück, Sie haben schon abgestimmt, die mit dem Gürtel soll es sein. Wenn Sie die nicht wollen, gibt es in 14 Tagen eine ohne Gürtel, dafür mit Eingrifftaschen, in die man echt hineingreifen kann. Ihr Geld kriegen Sie ja auch nicht zurück, wenn Ihnen das Teil, das jetzt Ihr Anteil am Leben ist, morgen nicht mehr gefällt. Dieses Hemd ist nun mal entstanden, Sie haben es erstanden, um Ihren Stand zu erhöhen und damit Ihren Standard. Doch aus Ihrem Willen wird Widerwille, wenn Sie das Hemd morgen im Café, wo Sie gemütlich frühstücken wollen, an drei anderen auch sehen. Im Grunde ist dieser Widerwille, daß es dieses Hemd so oft geben soll, obwohl es doch nur Ihnen steht, ein Widerwille gegen die Zeit. Sie ahnen, daß Sie schon in drei Wochen ein andres Hemd kaufen werden. Und die 3000 anderen, die es auch gekauft haben werden, gehen damit, so hoffen Sie, woanders hin. Die Mode ist immer das gleiche, aber anders und woanders.

Was hindert Sie daran, den Mindestlohn zu erhöhen? Was sagen Sie jetzt? Sie sagen, dann würden sich Tausende Einkäufer woanders eindecken? Das wäre ein Desaster. Ein Unglück wäre das für die 80 Prozent Frauen, und 80 Prozent der Exporte sind Textilien, jede Frau ein eigenes Textil, ich meine, jeder Frau mehrere Textilien, und zwar oft!, das geht sich dann genau aus. Die nähen ja nicht nur ein Stück, und wenn, dann wäre es nicht Ihres. Das alles geht sich grade noch aus. Sie müssen doch auch sehen, was andre in andren Branchen verdienen! Da stimmt dann die Relation im Textilsektor nicht mehr, wenn auch der Lehrer, der Arzt nicht mehr verdienen als die Fabrikarbeiterin. Jeder glaubt, er müßte mehr verdienen, das ist bei Ihnen nicht anders. Ich hätte gern ein faires Lohnsystem in der Branche, aber in der Praxis arbeiten die vielleicht zu 10 Prozent für uns, zu 90 Prozent für andere, und was machen diese anderen? Sie machen nichts. Nur wir machen etwas. Die andren machen nichts. Die machen grundsätzlich nichts. Die Kunden denken ja, ein Shirt, das für 9 Euro 90 verkauft wird, muß, im Gegensatz zu einem, das 49 Euro 90 kostet, unter ganz schlimmen Bedingungen hergestellt worden sein. Aber nein. Aber nein. Das stammt aus derselben Fabrik! Alles dasselbe! Alles aus derselben Fabrik. Alles eins, wenn wir durch einsame Gassen gehn, wenn wir durch belebte Gassen gehn, wenn wir uns in der Schlange anstellen und vor diesem Türsteher zittern, der in der Natur naturgemäß weit unter Ihnen steht, doch jetzt nicht, jetzt stehen Sie vor ihm und sind auf seine Güte, nicht auf seine Qualität, die zählt nicht, auf seine Güte angewiesen, dort, vor dem Tor, diesem unergründlichen Brunnen, der Menschen verschlingt, nein, es ist nicht der Brunnen vor dem Tore, aber es ist alles eins, und uns ist auch alles eins. Alles dasselbe. Es ist alles dasselbe und kostet dasselbe, bloß nicht für Sie! Sie zahlen für ein- und dasselbe den einfachen oder den vierfachen Preis, je nachdem. Schauen Sie, sehen Sie einen Unterschied? Nein. Sehen Sie! Alles ist uns lieber, als verhöhnt zu werden, weil an diesem Shirt das falsche Schild dran ist, klar. Sofort nähen wir das richtige hinein! Das Kleidungsstück ist dasselbe, nur die Schilder sind verschieden.

Noch einmal zum Mitschreiben, mithören tun sowieso viele: Wir besitzen keine eigenen Fabriken, wir benützen fremde für uns! Wir benützen Fremde für uns! Alle sind uns fremd, ja, alle, die das tragen werden, sind uns fremd wie diese Fabriken. Die Kunden fragen, woher das kommt? Ist uns fremd! Der Fremde fragt, woher das Shirt kommt. Es ist uns fremd! Je mehr der Kunde weiß, umso größer der Druck auf die Firma. Aber es bleibt ihm fremd. Er sieht das Kleid, er will es haben. Er sieht das T-Shirt, er will es sofort haben. Es bleibt ihm fremd, weil er es ja nur fünfmal trägt, er kann sich damit nicht anfreunden, aber er will es ja auch nicht für seine Freunde, denen gönnt er es nicht, sondern für andre Fremde haben, die ihn nur einmal gesehen haben werden. Sie sollen ihn bewundern, wie sie im Lichtkasten der U-Bahn-Station schon das Shirt bewundert haben. Nur an Ihnen sieht es anders aus. An Ihnen sieht immer alles anders aus. Da können doch wir nichts dafür! Dafür können Sie uns nicht verantwortlich machen! An diesem Model sieht es immer gleich aus, und für diese Kollektion verwenden wir ja auch immer dasselbe Model. Hier ist es. In den waldumsäumten Außenbezirken werden Sie es nicht finden, dieses Modell da auf dem Model. Da, in der Innenstadt, wo sich die Landeier in die Nester schmeißen, schaut es jedoch super aus, solang es wirklich das neue Modell ist. Zwei Monate schaut es toll aus, dann ist es aus mit ihm. Alles ist weit weg. Alles, was recht ist. Alles, was schön ist. Besser als an Ihnen sieht es an diesem Model auf jeden Fall aus. An anderen immer besser. Alles ist an anderen immer besser. Es ist immer besser an jemand anderem, wo sich das Shirt sichtlich wohlfühlt. Es sieht immer besser an jemand andrem aus, den Sie vielleicht heute abend schon kennenlernen werden. Alles fremd. Es ist nachprüfbar, daß alles fremd ist, bevor man es kennt. Man kann das nachempfinden. Tut uns leid, aber dafür können wir nichts. Wir sind für vieles verantwortlich, dafür aber nicht, daß Sie einer von vielen sind. Unsere neuen Miniröcke, Wickelröcke, sind ja auch ein Teil von vielen. Ihr Muster ist immer dasselbe, nie anders. Für diese Jahreszeit ist dieses Muster vorgesehen und aus. Es bleibt allen alles fremd, daher können wir auch vieles andere verkaufen. Mit dem Gedanken können wir uns anfreunden. Das können wir uns vorstellen, daß der Wille will, jeder solle einzigartig sein. Den Willen müssen wir auch noch verkaufen, sonst hätte Ihr Wollen nichts mehr zu bestellen. Sie sollen aber doch bestellen! Das sollen Sie aber: bestellen. Das sorgende Bestellen, das wollen wir. Das Bestellen aus Sorge, daß Sie etwas nicht bekommen könnten, nicht mehr das, was Sie auf dem Plakat gesehen haben. An Ihnen wird das noch viel besser aussehen, denken Sie. Das stimmt aber nie. Wir geben Millionen Menschen Jobs, wir brauchen sie, doch auch sie bleiben uns fremd. Ihnen sind immerhin ihre Jobs vertraut, doch die Menschen, die den Rock genäht haben, bleiben uns fremd. Woanders. Woanders sind andere immer fremd für uns. Wir wollen für Fremde nicht fremd sein, an unseren Shirts sollt ihr uns erkennen. 99 Prozent der Dinge im Alltag benötigen wir nicht, aber dieses Shirt benötigen wir. Eindeutig. Aber als ein andres, immer ein andres. Es ist aber immer nur ein und dasselbe. Die Welt wird durch Wachstum besser, Sie aber werden durch Wachstum schlechter, weil Ihnen das Shirt nicht mehr paßt, wenn Sie in die Breite gehen. Wir rechnen immer knapp. Länge mal Breite zahlen wir drauf, obwohl wir fast gar nichts zahlen. Wir zahlen immer drauf. Wir werden keine andren, auch wenn wir was andres anziehen. Breite Bevölkerungsschichten können sich heute etwas leisten. Verzichten will niemand. Und so verzichten auch wir nicht auf Wachstum und Gewinn. Sie dagegen werden schon gewinnend durch diesen neuen Bikini, Oberteil und Unterteil extra, getrennt, man muß es nur zusammenfügen und zusammenzählen, wenn man beides haben will, warum sollten wir dabei nicht auch gewinnen? Das verstehen wir nicht. Uns gäbe es bald nicht mehr, wären wir nicht profitabel. Wachstum, Profit und Nachhaltigkeit sind keine Gegensätze mehr. Sie reichen einander die Hand. Sie werden eins. Sie sind sich einig. Mit dieser Bluse sehen Sie besser aus. Ist die neu? Ja. Noch kein einziges Mal gewaschen. Sehen Sie. Wenn Sie die nicht gekauft hätten, obwohl Sie schon 78 andre im Schrank haben, dann könnten wir keine neuen Filialen eröffnen, keine Designs mehr produzieren, keine neuen Jobs schaffen. Könnten wir nichts aufbauen. Könnten Sie nicht mehr auf die Straße gehen. Könnte es so nicht weitergehen. Das heißt, es könnte nichts mehr anders sein, als es gewesen ist. Das ist es, was die Mode will: daß nie etwas so ist, wie es war. Stimmt das? Stimmt das? Sie wittert herum, ob das stimmt, die Mode, und springt wie das Raubtier ins Vergangene, wo soeben das Aktuellste gefunden wurde, das Neueste. Extra für Sie! Es muß immer etwas anderes sein, als es ist. Es ist nie etwas anderes als das, was war. Alles muß anders werden, als es ist. Sich zumindest so fühlen, das müssen Sie uns einfach glauben! Blut wird fließen, damit es anders wird, aber nicht damit alles anders wird, sondern damit die neuen Blusen vollkommen anders werden als die alten. Damit sie vollkommen dasselbe sind, nur anders, woanders, wo Sie dann leider auch sein werden. Damit wir keine Zeit verlieren, während andere keine mehr haben, weil sie erschlagen, zertrümmert, verbrannt sind. Die Zeit, die denen fehlt, müssen sie einarbeiten, damit Sie etwas haben, das vollkommen dasselbe ist wie das, was Sie schon hatten. Nur eben anders. Die Menschen sterben sowieso. Nur eben jeder irgendwie anders. Wir können es nicht verhindern. Wir gehen ins Haus und ziehen uns um. Ein andres Haus, woanders, verzieht das Gesicht, dann fällt es um. Es begräbt alles mit sich. In dieser Bluse würde ich mich nicht mal begraben lassen! Ich brauche eine andre, eine neue, die aber genauso ist, weil sie mir so gut steht. Ich stehe mir ganz zu Diensten, nachdem andre, woanders, mir schon zu Diensten waren. Ich kaufe mir etwas, das dasselbe ist wie das, was ich hatte. Nur eben anders. Nicht viel anders, aber doch irgendwie anders. Ich weiß es nicht. Das hängt von Ihnen ab.

Teilhaber: Der Spiegel (Interview mit H&M-Vorstandschef und -Miteigentümer Karl-Johan Persson)

Epilog zu "Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte", entstanden auf
Anregung des Düsseldorfer Schauspielhauses
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22.10.2013

Fotos: abc.net.au


Nach Nora © 2013 Elfriede Jelinek

 

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