Über Tiere


Mechanical Pig
aus lala land parody paradise, Paul McCarthy, Pig Island 2003-2005

Lieben ist eine bestimmte Art von Angewiesensein, mein sonderbarer Herr. Ich habe Ihnen schon einmal geschrieben, vor Jahren, und den FÜHRERSCHEIN  für mich in die Hand gedrückt. Sie haben Das Papier damals nicht genommen, weggeschmissen, bevor noch der Stempel trocken war, sagten, Sie könnten schon fahren und die nach unten hin offenen Vollzugsstufen (Vollzugsstrafen? Egal. Sie fallen jedenfalls immer durch!) , die Ihnen drohen würden, machten Ihnen keine Angst, falls Ihnen eine Instanz leibhaftig entgegentreten und es Ihnen besorgen würde, nein, nicht besorgen, eher: von Ihnen verlangen!  Die Instanz würde Verlangen von Ihnen verlangen! Haben Sie nicht Sorge, daß Sie dieses Papier einmal vorzeigen müssen, das Sie nicht zu brauchen glauben? (Sie sagten, eine Instanz sei keine Instanz für Sie, da nicht fundiert genug); ich fürchte, Sie werden ihn auch diesmal nicht nehmen, Ihren Fahrschein, ich meine Führerschein. Und daher haben Sie auch nichts vorzuweisen. Ich lasse es mir trotzdem nicht nehmen, ihn Ihnen zu verweigern, diesen Schein. So, dafür haben Sie mir jetzt anscheinend mein Scheinen weggenommen. Schein muß weg, so oder so. Aber so nicht!  Hände weg davon, Übersetzer! Es ist das alles also ein Geben und gleichzeitig Nichtgeben, Nichthergeben und ein Nehmen und Nichtnehmen (aber dafür ein Hernehmen?). Ich sage Sie zu Ihnen, weil ich nicht mehr die nötige Kraft habe, du zu sagen, etwas tief aus mir drinnen herauszuholen, und das auch noch immer dann, wenn Sie es wünschen. Ich bin zu müde, und zwar für alles, aber nicht für Das Alles, von dem ich vorhin gesprochen habe, denn Das Alles ist das Leibhaftige, und das ist fundiert, im Gegensatz zur Instanz, die ihr Fundament erst noch graben muß. Da könnte ja jede kommen und ein Loch wollen. Versuche, Sie vor mir zuzuschieben wie einen Vorhang, scheitern. Aber der bloße Versuch, nicht zu lieben, ist ebenfalls sehr anstrengend. Wie trauere ich vergangenen Zeiten nach, als es möglich war zu lieben und nicht zu lieben! Zu lieben, indem man nicht geliebt hat. Das war wunderbar und sehr großzügig vom eigenen Körper, der auf die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten freiwillig verzichtet hat. Wer tut sich sowas heute noch an? Doch, da hat sich einer freiwillig gemeldet: Der Körper stellt sich sofort an (nicht dumm an!), wenns was zu sehen oder gratis gibt, und wenn er stundenlang in der Schlange warten muß, für das eine Einzige. Ein ehrgeiziges Ziel, lieben und gleichzeitig nicht lieben, das ich seit meiner Jugend nicht mehr erreicht habe, doch damals gings von selber. Lieben, indem man links liegen läßt, obwohl man nehmen könnte! Auf den Fußpfad verzichten, den Fußtritt vermeiden. Mein Körper war einmal dazu da, nicht nur dazu, aber auch. Ein Pfad zu werden für das betretende Liebkosen. Für das unbesorgte Besorgen. Er hatte sich zu diesem Zweck (falls mal einer daherkommt, und dann waren Sie es, zu dumm, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit hat schon genügt, und Sie waren da, inmitten einer kleinen Schar andrer Menschen, die ich kannte, Sie kannte ich nicht, na, das hab ich inzwischen gründlich nachgeholt, nicht zu unserem Besten!) aufrecht gehalten, um in diesem ponderabilen (imponderabilen?) Moment zu verharren, nein, eher: steckenzubleiben. Was meine ich damit? Einen schweren Felsbrocken, der auf einem Abgrund balanciert, bereit hinunterzufallen, nein, nicht bereit, der liegt eh fest, Fußtritt dagegen, nein, der fällt nicht, nie, außer vielleicht der Fels darunter wird durch irgendwas, das kein Versehen ist, denn wir sehen ihn ja, den Fels, nicht wahr?, gelockert (Erdbeben) oder ausgewaschen (Überschwemmung). Na, jedenfalls hat dieser Moment, in dem ich mich, wie allerdings in jedem andren Moment auch, mühsam aufrechtzuhalten versuchte, schon genügt. Nichts hat mich drauf vorbereitet, auf diesen tiefen Fall der Liebe, der ein Fall ist, dem kein Arzt helfen kann. Er ist ein unheilbarer Fall, wie der Volksmund sagt. Man hat keinesfalls die nötige Kraft, sich dem entgegenzustemmen (ich habe leider auch sonst keine Kraft mehr, die nötig wäre, egal für was und egal, wieviel man davon brauchen würde, von der Kraft meine ich), man scheint schwer wie dieser Fels, den ohnehin keine Kraft der Welt bewegen könnte, aber man ist doch, ich muß es leider sagen: gefährdet wie ein Blinder vorm Unterhaltungsfernsehn. Wer weiß, was passiert. Die Umwelt ist verdeckt. Sie könnte einem helfen, sie könnte einem nicht helfen. Man selber kann keinesfalls fallen. Sobald man das weiß, kann man sich fallenlassen. Die Liebe ist doch so: Entweder man will dies oder man will das. Entweder man kriegt es oder nicht. Besser: Entweder man kann es sich leisten oder nicht. Einmal noch, sagt die Mutter. Das ist  nicht nett von ihr. Alles ist so. Der Ort der Tat muß danach wieder hergerichtet werden, als hätte die Tat nie stattgefunden. Aber die Tat ist unumgehbar. Unumgänglich. Ist es wirklich unumgänglich, daß die Liebenden persönlichen Umgang miteinander haben? Darauf kann ich nur mit ja antworten. Ich wollte, es wäre anders, da könnte man sich viel ersparen, und dem Körper ginge der Saft nie aus, man müßte nie in der Nacht nach einer Tankstelle suchen, die noch offen hat. Man richtet sich, hat man diesen Umgang mit dem anderen nicht irgendwie umgehen können, in allem, auch wenn man fest wie ein Fels irgendwo, wo es auch fest ist,  herumliegt, nach diesem anderen. Das wird irgendwann zu einer unartigen Umgehungsart – so  nennt man neuerdings die Umgangsart -  mit einem selbst. Mit sich selbst hat man beim Umgehen die besten Manieren, anstatt daß man sich großräumig umfahren würde, geht man mit sich um. Obwohl nichts fallen kann, richtet man sich, und zwar nicht nach dem Richtfest, bei dem ein schönes Dach drüberkäme, was man gehörig feiert, denn endlich kann man sich einheizen, und die Wärme kann oben nicht raus, außer beim Schornstein. Man richtet sich nach einer fremden Labilität, die sich mal hierhin und mal dorthin dreht, als ob das eine neue spezifische Verkehrsform wäre. Man richtet sich ununterbrochen, man richtet sich her, man richtet sich wieder weg, man wird gerichtet, man ist besorgt, man hat nur noch Besorgnisse, man überlegt, was man sonst noch zu besorgen hätte (immer diese Besorgnis, was die alles kann, unglaublich!), man wartet nur noch mit dem Einkaufen, ob nicht doch das Telefon klingelt in der schmalen Zwischenzeit, die man aus dem Haus schlüpft wie eine Elritze, um sein Leben zu erhalten, zumindest mit dem Nötigsten, und schon ist man wieder da, nein, man ist nicht da, denn das Telefon hat man jetzt ja immer an seinem Körper, jaja, der Körper: jederzeit bereit zu kommen, aber man wird nicht kommen gelassen, und man wartet nie gelassen auf das Kommen wie früher auf das Klingeln, als die Telefone noch zu Hause angenagelt waren, aua, ich schäme mich wegen der Inflation des Wortes Kommen und der hohlen Scherze mit dem Wort Kommen, wie immer, ich habe das schon so oft im Mund gehabt wie ein Alter sein Gebiß, und wie gern vergißt er das am Grund des Glases, durch das er jetzt schon in der Ewigkeit die Fische schwimmen sehen kann.  Also ich zumindest habe immer nur noch gewartet, etwas in Gebrauch zu nehmen, von dem ich nicht einmal wußte, was es war. Die Zeit nimmt man wie selbstverständlich in Gebrauch, sie vergeht unter uns und mit uns, sie richtet sich nach irgendwelchen Gestirnen, die sich in sinnlosem Begehren um irgendwelche andren Gestirne drehen, ich habe nie verstanden wieso und wie, denn das Begehren kann nicht soviel bewirken, es kann viel, doch soviel auch wieder nicht;  aber da ist doch eine Orientierung nach der Zeit, und die Zeit ihrerseits orientiert sich ebenfalls, jetzt gehe ich gleich fragen, wonach oder nach wem, und dann schreibe ich es hierhin, das geht ganz leicht: So. Einschub beendet, aber wonach habe ich mich orientiert in der Liebe? Nach einem Mitvorhandensein von allem anderen?


Pig Island Maquette, Detail
aus lala land parody paradise, Paul McCarthy, Pig Island 2003-2005

Hat das zu einer Art Weltliebe geführt, zu einer Öffnung der Welt gegenüber, wie es einer ordentlichen Liebe stehen würde, wenn er ihr noch stünde und nachdem sie sich lang genug blöd angestellt und jetzt ein offenes Kassenhäuschen gefunden hat, wo sie heimzahlen kann, wo sie heimwerken und nageln kann, ohne zu Hause zu bleiben? Also ich sage jetzt einmal doch: du, das Wort ist einfach kürzer, egal, wie groß der Abstand zwischen uns ist, also: Jedesmal wenn ich dich angeschaut habe, habe ich das Gefühl gesucht, Teil eines Systems zu sein, an dem andre auch einen Teil haben, die Liebe soll ja die Welt regieren, und zwar neben dem Geld und neben zweihunderttausend Sachen, die auch noch die Welt regieren, zum Beispiel die Religionen, eine vor allem, ich sage nicht welche, nur soviel: Es ist eine Weltreligion! Ich habe jetzt schon genug von ihr. Das kann ja fast jede von sich sagen! Jetzt sind wir aber bei der Liebe, in der jeder andre die Welt für wieder einen andren ist, der aber nicht jeder sein kann, sondern nur ein ganz Bestimmter. Und das soll eine Weltreligion sein? Nein danke. Hab ich doch nie behauptet! Was ich mühevoll behauptet habe, ohne es behalten zu können,  gilt einzig und allein für mich und meinen Einzigen, mit dem ich als einzige allein sein möchte. Er soll nicht mit anderen allein sein wollen. Ja, dich meine ich! Du warst immer die Welt für jeden, außer mir. Ich bin außer mir! Ich bin seit langem nur noch besorgt, dir zu begegnen, und ich vermeide den Scherz, warum du es mir besorgen sollst, und zwar nur deshalb, weil ich ihn schon zu oft gemacht habe. Keiner  lacht. Recht hat er, recht hat keiner. Ich konnte viele Jahre lang nicht erwarten, dir zu begegnen, wußte aber  leider nicht, wer du  warst, andrerseits: große Angst davor. Wird er wollen, wird er nicht wollen? Wird Ausziehen gewünscht sein, oder wird es diesmal nicht gewählt werden, sondern ein schlichtes Essen im Gasthaus an der Ecke? Wird er mich angezogen wieder wegschicken, ich vermeide hier den Witz, wieso ich von dir so angezogen war, daß du mich nicht ausziehen wolltest, denn ich hätte es eh selber gemacht, das Ausziehen. Ich habe auch diesen Witz jetzt vermieden, aber bloß, weil er gar keiner gewesen wäre, ganz konnte ich es dann doch nicht lassen. Wenn einem nicht mehr viel einfällt, kann  man es sich nicht leisten, etwas stehen zu lassen. Das tun nur Menschen, jemanden stehenlassen. Wirst du mich also wegschicken oder stehenlassen? Stehenlassen würde genügen. Oder doch lieber wegschicken? Weil dahinter eine, etwas andres lauert, das auch noch Gebrauch von dir und deiner vorzüglichen, beinahe schon eßbaren  Anwesenheit zu machen wünscht? Das habe ich mich damals gefragt, als du im Kaffeehaus lachend auf die Tasse hautest. Du mußtest dich schließlich aufteilen an eine schmale Zuhörerschaft, du, ein schmaler Mensch ebenfalls. Jeder das Ihre. Komisch kommt einem das vor, wo es doch: jedem das Seine heißen muß. So egal wie das, was folgt, ist nie etwas gewesen, sind die Folgen für mich noch nie gewesen. Es ist das egalste, was nicht das Egalitäre ist: Die Willkür reißt mich fort, sie spült mich, blutigen Schaum, dorthin, wo die Mädels aufgeschlossen sind und keine Tür verschlossen ist. Du findest sie überall, in jedem Absud, der entsteht, wenn der Mann zu lange gekocht hat. Was geboten wird, das ist sofort Standard. Da kann ich nicht mithalten. Die nordischen Blondinen zum Beispiel mußt du vorbestellen. Mich mußt du nur irgendwo hinbestellen, ich komme ja doch nicht, ich weiche die ganze Zeit vor meiner Wesensart aus, also habe ich keine Zeit, dir auch noch auszuweichen. Ich weiche der Gewalt, die mich schon ganz aufgeweicht hat: stehengelassen worden zu sein. Was ist es, das jetzt Standard geworden ist, den jetzt alle,  jede auf ihrem Standard, mehr oder weniger machen müssen?! Mehr ist hier nicht weniger! Es gibt da keine Aufpreise mehr für Naturfranzösisch oder Küssen oder sonstige Sachen, es gibt sehr wohl Mädels, die darüber hinaus Griechisch machen. Ich mache Griechisch nicht, und ich habe Griechisch nicht gemacht in der Schule des Lebens. Griechisch hat sich selbst gemacht, aber von selbst macht es sich nicht. Es muß gemacht werden. Was man dazwischen sagt oder tut, ist belanglos. Ich sehe da etwas aus Rußland für zwei, drei Stunden! Optisch eine typische Russin, auch im Service. Aber ich sage dir gleich, die hat einen Makel, ich sage das gleich dazu, sie hat noch bis September eine Zahnspange, aber vom Service, wenn man russische Frauen will, dann ist man bei ihr genau richtig. Ganz eine Stolze. Wen haben wir da noch aus Rußland, der so einen Stundenservice zum Beispiel macht und keine Zahnspange hat? Wir haben hier eine Mischung aus europäischer und russischer Kultur, aber die müssen Sie vorbestellen. Ich meine, die müßtest du vorbestellen. Das sind die besten Mädels, die man vorbestellen muß, das sind sicherlich momentan die besten Mädels. Sie kommen aus Litauen, wo die beste Mischung aus den Kulturen hergestellt und vertrieben wird. Vorbestellen ist genau richtig. Vertreiben ist aber auch nicht schlecht. Ich lasse mich jetzt auch vorbestellen, wenn auch nicht vertreiben, vielleicht erhöht das meinen Wert, meinen Reiz leider nicht, da ich ja immer hier bin. Eine Nichtvertriebene. Eine nicht Vertriebene. Wir verdienen am Vertreib, ich meine am Vertrieb. Hier steht aber Pornostar, wieso ist sie dann keiner? Ja, die hat auch ein paar Pornofilme schon gemacht, wir schwören es. Wir könnten es beschwören, wenn wir sie sähen. Aber die müßten Sie auch vorbestellen. Wenn man alles immer vorbestellen muß, was für eine Freude hat man dann sofort, wenn man sie brauchen würde? Die Freude. Die reine Freude. So. Sie werden es schon wissen! Für diesen Abend lasse ich mich also vorbestellt, aber eben nicht vertrieben sein. Wäre ich vertrieben, ich würde was kosten. Warum zahlen, wenn es billiger auch geht? Warum etwas gratis nehmen, wenn man dafür zahlen kann? Egal, aber weniger egal als vorhin, als es um Fleiß und seinen Preis ging. Und schon ging in dir plangemäß meine Besorgnis auf, was ich diesen Abend wieder tun würde. Du wußtest es andrerseits aber schon vorher mit Sicherheit, ich war ja vorbestellt. Es ist ja nicht so, daß ich noch einen Willen hatte, daß ich noch irgendeine Funktion in meiner Umwelt gehabt hätte als die, was von dir gewünscht würde. Darauf hin habe ich den ganzen Tag fleißig flugwärts gearbeitet (ich wußte, irgendwann würde ich rausfliegen!), daß etwas von deiner Seite aus gewünscht würde, das ich dann tun dürfte. Von mir aus konnte ich gar nichts tun, seltsam, diese Lähmung. Ein ganzes Theoriegebäude hab ich draus abgeleitet, aus meiner ganz persönlichen Lähmung, und das steht immer noch da, allerdings völlig allein und völlig daneben, während andre schuften müssen, sich rütteln, sich schütteln lassen, damit die richtige Mischung der Kulturen entstehen kann, und noch weiter daneben, immer weiter und immer weiter daneben: die Leere. Die Leere. Keine Ursache. Geschieht mir recht. Das kommt davon, wenn man aus einer Stromstörung gleich ein Kraftwerk konstruieren will, das nie mehr gestört sein kann, nicht mal, wenn es will. Man muß nur zahlen, schon geht es wieder. Ich war also einer Besorgnis völlig verfallen, von morgens an schon verfallen. Der Besorgnis mehr verfallen als je einem Menschen. Wie hat mir die Zeit an sich, die simple Zeit (erinnerst du dich, wir haben damals oft über die Zeit gesprochen? Nein, natürlich erinnerst du dich nicht, du hast ja in der Zwischenzeit lieber über das Dazwischen gesprochen!) Furcht eingejagt, daß ich nicht gewünscht werden könnte! Die Welt war kein Thema mehr, oder nur insoweit, als ich mich in ihr bemerkbar machen konnte, für dich. Alles hört auf mein Kommando, das sagt man so lebhaft vor sich hin, aber leider habe nur ich darauf gehört, und ich wußte immer schon, was ich befehlen würde, daß wir uns lieben, als wären wir in einer Schlucht, in die niemand sonst hineinkommt. Liebe ist: nicht arbeiten müssen. Nur da sein. Wieso genügt das  keinem? Wieso will jeder  diese Arbeit, als ob er ein Haus bauen müßte? Damit er wertvoller wird? Mit Haus meine ich, mit Haus wertvoller als ohne? Der Körper ist doch sein Haus, und in ihm kann einem schon Absonderliches begegnen, also nein, was der absondern kann, wenn man ihn läßt! Wenn man es willkürlich herbeiführt, daß der Körper etwas absondert? Nicht immer willkürlich. Man kann einen anderen ja zu nichts zwingen. Die Anwesenheit des Geliebten zwingt diesen noch nicht dazu, daß er denjenigen, der seine Liebe zu erzwingen wünscht, als ein Gegenständliches erfaßt, mit dem man dann machen kann, was man will. Es durch den Dreck schleifen zum Beispiel, oder man besorgt es ihr (schon wieder, ich wünschte, ich wäre endlich am Ende meines Daseins, das endlich auch das Ende des Besorgens und der Besorgnis sein wird!), wem auch immer, zu sagen werden sie sich ohnehin nichts haben, sie schweigen, dieser Mann, ein Don Juan, ist ein Genie des Begehrens, er muß es sich nicht selbst besorgen, aber er besorgt es ihr richtig und mir nicht richtig. Es ist immer eine andre ihr und nicht mein. Es ist nichts mein. Nur die Besorgnis ist immer mein. Ich verstehe es nicht. Kann man denn nur etwas erfassen, das gar nicht da ist (der erleichterndste Zustand überhaupt! Weg sein, aus dem Weg sein!)? Sobald man sich aufgibt, im Hinblick auf einen Anderen, der das Andere schlechthin ist, schluckt die Welt, wie immer der größte Schluckspecht von allen, einen auf, und man ist fort. Man müßte den Geliebten dazu bringen, einen unbewußt in jedem Augenblick wahrzunehmen, der abläuft, wie die Zeit, die vergeht, wie der Tag, der verraucht. Aber man macht ihn zum Thema, man selbst ist kein Thema für ihn. Übrigens auch in der geglücktesten Liebe! Das können Sie mir als Frau schon glauben! Was, Sie sind gar keine Frau? Bitte um Entschuldigung! Und jetzt raten Sie noch mal, wen ich mit mir als Frau meine! Man selbst ist das Thema, aber nur für sich selbst. Nie für den anderen, der sich aussuchen kann, wann man das Thema ist und wann nicht. Kein Thema, sagt der Berater in der Bank. Es wird nicht gewährt, was ohnehin nicht lange gewährt hätte, immerdar durch Tränen sehe ich der Sonne liebes Licht. Das Licht gibt einem immer Kredit, weil es doch immer wiederkehrt, fragt sich nur, wann und ob echt oder künstlich. Doch lieb zu mir ist es nicht. Es ist so, daß man nichts machen kann, einem aber auch nichts abgenommen wird. Wieso sollte übrigens der Gegenstand der Liebe -  an nichts andres denken als an den Anderen – Vorrang vor allem haben, das nicht in unsrer Macht liegt wie das Vergehen der Zeit? Darin liegt schon die Antwort: Es hat keinen Vorrang. In der Liebe wendete ich dir also größte Besorgnis zu, wie du über mich entscheiden würdest. Ich gab dir im voraus in allem recht, was du entscheiden würdest, wärst du so frei. Ob ich dir trauen kann, weiß ich nicht, was ich traure, weiß ich auch nicht, es ist unbekanntes Wehe, und daher: Ich wollte alles vermeiden, das dich in deiner Entscheidung gegen mich (das heißt: gegen den Gebrauch von mir, das habe ich ganz von dir abhängig gemacht, ob ich in Gebrauch genommen würde oder nicht) bestärken, ja, dich überhaupt auf die Idee bringen konnte, mich nicht zu brauchen. Nicht alles, was man gebrauchen kann, braucht man auch. Weißt du, wer da spricht? Eine, die dich braucht! Damit du mich brauchst. Das nennt man, glaub ich, Recycling. Daß man bereits Gebrauchtes weiter brauchen kann, aber nicht braucht. Nein, ich weiß nicht, wer hier spricht. Du hast mich vergessen, sagst du, in zwei Minuten schon vergessen! Wenn man zahlen muß, tun zwei Minuten schon weh. Gratis macht es nichts. Gratis macht es keine. Ich glaube, ich weiß es, wer da spricht. Hier spreche ich, Tony junior, ich könnte aber auch ein andrer sein. Aber du erinnerst dich nicht mehr, erinnerst dich schon nach zwei Minuten nicht mehr, dabei habe ich bezahlt. Du willst nicht? Weil du mich vergessen hast, willst du nicht! Nein, hab ich nicht. Hab dich nicht vergessen. Wann reist du ab, nach Vilnius? Nicht diese, sondern nächste Woche. Gut, dann werde ich dich bald wiedersehen. Du hast immer Mädchen um dich rum. Und ich? Und ich? Und ich? Wo bleibe ich? Brüll! Schrei! Ich habe nie einen Schönheitswettbewerb gewonnen, würde nie einen gewinnen, aber ich bin doch trotzdem da! Es kümmert dich nicht. Ich bin umsonst da. Ich könnte auch nicht umsonst dasein, ich könnte diesen Schönheitswettbewerb gewonnen haben (nein, könnte ich nicht!), wo dann die ersten Fünf, die Gewinnerinnen sind, zu einem Scheich fahren dürfen, und dort werden sie gefickt. Sie werden sowieso überall gefickt, wohin sie auch fahren. Nein. Das ist ernsthaft zwischen uns. Wen kümmerts? Niemanden. Dort ist nichts ernsthaft. Nur ich bin ernsthaft. Dort ist nichts ernsthaft. Wenn sie dort Frauen wollen, dann machen sie es so. Wenn du mich willst, dann machst du gar nichts. Ich werde sozusagen Umwelt, ein Objekt in erster Linie des Verschmutztwerdens durch Verzweiflung (Verzweiflung – die größte Umweltverschmutzung! Nicht vergessen!), Umwelt ist aber auch im allgemeinen, nicht bezogen auf mich, nichts Freundliches, und daher sind auch wir nicht freundlich zu ihr, wurde also Umwelt (daher: das Recycling so nötig!), obwohl ich eigentlich nie da war, und eine Umgebung ist die Voraussetzung für eine Umwelt. Wie würden einem allein die Vögel fehlen, gäbe es keine Umwelt!  Nur ganz selten in deiner Nähe. Das soll ja gut sein für eine Beziehung, heißt es in einer Sendung, die von niemandem abgeholt wird, die von Interessenten trotzdem gestürmt wird. War es aber nicht. Gut für die Beziehung. Wen kümmerts. Ich habe heute einen sehr schönen Badeanzug für unsre Beziehung gekauft. Wen interessierts. Es war nicht wahr, daß es gut sein sollte. Aber wenn ich nicht da war und wenn es nicht wahr war, war ich erst recht da. Ich war vielleicht nur weg, um mich umso besser um dich als dieses strenge Gestirn, von dem dauernd die Rede ist (so hat man früher alles genannt, auch die Sonne!), drehen zu können. Ab wann habe dann ich begonnen, deine Nähe zu meiden?  Wenn du da warst, war dafür nur wenig Platz. Dich zu meiden, meine ich. Zuviele andre Mädels da, die zu teuer sind. Sie kommen ins Hotel, und auch das Taxi muß bezahlt werden. Von Ferne kann man sich um den Geliebten viel besser  drehen, man dreht an der Schraube, an der schon ein Akkuschrauber dreht, bis ihm der Saft ausgeht, in seinem ganz eigenen Rhythmus, also immer langsamer, egal, denn es dreht sich ohnedies alles nach dem anderen. Sobald man sich begegnet, repräsentiert man schon etwas, dem man zu Diensten sein möchte, damit es sich klärt. Die Liebe – eine Kläranlage? Liebt man nur, um etwas zu wissen? Nicht um etwas zu erfahren, sondern um zu wissen? Aber um zu wissen, muß man was haben, an das man sich halten kann. Eine Art Leibhaftigkeit (nicht den Leibhaftigen! Also den meine ich ganz sicher nicht).  Warum soll die Welt immer nur auf die Welt des Werkens gründen, das die Leibhaftigkeit erzeugt? Dieses Werken repräsentiert ja bestenfalls nur die stoffliche Welt, die bei mir die Welt der Stoffe ist, die jeden Körper nachbilden können, und zwar so stark, daß man glaubt, der Stoff sei der Körper. Die Liebenden aber sind die Welt. Die Welt ist größer als der Fall des Körpers ist.  Tut mir leid, das steht so hier. Hier steht: Ich bin so glücklich, mir fehlen die Worte. So. Ich bin entschuldigt.  Aber gerade deshalb, justament, weil mir alles fehlt, wenn mir die Worte fehlen, wollte ich wenigstens die Liebe bekommen, die war noch nicht ausverkauft.  Wenn die andren sie alle kriegen, die ausständigen unanständigen Worte, dann will ich sie natürlich auch! Warum soll ich schlechter dran sein? Leider sind Worte derzeit nicht erhältlich. Oder nehmen Sie Werte! Die haben wir noch auf Lager, ich meine im Lager. Nein, die will ich erst recht nicht. Aber die Liebe packe ich mir ein, wo ich schon von Anfang an vor den Regalen mit dabei bin. Ich habe ein Recht darauf. Wo eh nicht mehr von mir verlangt wird, als da zu sein und zur rechten Zeit in Gebrauch genommen zu werden! Aber wieso nimmst du mich dann nicht? Nur weil die Welt mich sein läßt, das ist kein Grund, du könntest mich statt dessen haben! Dein Herz könnte alleine haben seine Wonne seine Pein! Na, wäre das nicht was für dich? Von mir aus kann mich die Schwere ruhig weiter drücken, ich warte darauf, noch mehr bedrückt zu werden, das wäre die reine Wonne für mich. Ich warte ja nur darauf. Ich warte also in der Schlange, daß ich bezahlen muß. Ich stelle mich auf das Warten ein, als wäre ich immer schon da gewesen, und auf das Immer schon Da (siehe Hase und Igel!) habe ich gesetzt, ich war immer verfügbar, indem ich nur selten verfügbar war. Bezahlen muß man ohnedies immer. Also warten! So hat man es mir beigebracht, so hat man sie mir beigebracht, die Wunde: sich selten machen, nicht vorhanden sein, damit man umso mehr vorhanden ist, da wollte ich also die reine Liebe. Aber als ich sie daheim ausgepackt habe, hab ich erst gemerkt, daß es nicht die reine war, sie war mit Schadstoffen und der Chemie zwischen uns angereichert. Und dazu geben Sie mir noch dieses elfenbeinfarbene kurze Kleid, bitte, das will ich auch, das gefällt mir so gut, auch wenn man meine Knie darin sieht, und das sollte man auf keinen Fall, ich sehe, mit welcher Anmut diese andre liebende Frau es trägt, und will es daher auch tragen, mein Schicksal, das mir zu kurz ist, dieser andren Frau aber nicht, ach, wie sie sie trägt, die Liebe, die diese Repräsentation doch gar nicht brauchen würde, die überhaupt keine Repräsentation braucht, weil sie doch das Vorhandene ist. Und man kann sich das Geld sparen, das, was vorhanden ist, auch noch zu repräsentieren (nebenbei: auf diesen Beinen könnte sogar ich repräsentieren! Leider gehören sie mir nicht). Warum soll man mit seinem Musterkoffer reisen, wenn alle alles schon haben und nichts brauchen, das dieses Alles vertritt? Die Liebe ist Alles. Die da ist, damit man für den anderen ist?  Das ist ist nicht: vorhanden ist. Vereinsmeierei! Alles ist Gegenstand, nur die Liebe soll keiner sein, damit ihre Vertreter keine Arbeit haben? Aber das heißt doch auch: arbeitslos sein. Je arbeitsloser, umso mehr Wünsche. Fürchte, das ist das Problem. Sogar das Taxi muß man, wie gesagt, noch zahlen. Dafür ist Küssen dabei. Alles dabei. Küssen, Naturfranzösisch, Schmusen, wirklich komplett. Also draufspritzen und so etwas ist auch dabei. Genau. Come in mouth. Come in face. Na gut, ich überlege es mir noch und rufe Sie dann an. Ich rufe dann immer an. Es gibt immer als Folge einen Anruf. Es gibt immer einen Folgeanruf, denn man hat zu folgen ja gelernt. Ich rufe schon immer an. Das Immer schon Da Sein und Immer wieder Dasein (immer wieder Da Sein? Und immer wieder Das Eine? Immer wieder über das Eine einig?) Werden. Aber nie da sein. So da sein wie die Zeit, immer, keinem Willen unterworfen, aber am allerwenigsten dem eigenen. Dem fremden Willen unterworfen, obwohl man gar nicht zu Hause ist, denn man ist in seinem Zellentelefon zu Hause, wo einen der Wille eines anderen zuverlässig erreichen wird, man kann ja nicht fort, man will ja gar nicht fort. Der fremde Wille braucht jedoch die Anwesenheit nicht, er will und will und sagt ich und sagt ich und sieht meine so gut fundierte Präsenz gar nicht. Ich bin seine Präsenzdienerin, aber er sieht mich gar nicht. Ich bin die Anwesenheit selbst, versuche zu verschwinden, gerade indem ich eben immer da bin, unsichtbar, wie die Zeit oder die Schwerkraft. Da zu sein wie ein Ding und gleichzeitig wie diese Unwillkürlichkeit des Ewigen ringsumher, das die Uhr ticken läßt und uns auch. Geht die Uhr, weil es die Zeit gibt, oder gibt es die Zeit, weil die Uhr erfunden wurde? Blödsinn. Ich diene, also bin ich da. Ich wäre aber sowieso da, auch dies meine Demütigung, denn ich bin zu nichts da. Warum bedienst du dich meiner nicht? Weil du ahnst, daß ich dir wie Sand durch die Finger laufen und eine andre dich besser bedienen würde? Oder weil ich selber diene, ohne da zu sein und wirklich dienen zu können, egal wozu? Was schaust du so blöd in meinen Körper hinein, noch dazu vom falschen Ende her? Da ist nichts, und da ist nichts zu sehen. Die Zeit vergeht, wie gesagt, aber auch wie nicht gesagt, es ist alles gesagt, und das wäre doch viel interessanter, das Nichtgesagte. Wirst du heute dein Instrument zur Messung meiner Zeit herausholen oder nicht? Willst du es hintenrum rausholen, damit ich das schreckliche Instrument nicht sehe? Wirst du von dem Ding Gebrauch machen oder nicht? Ich tue nichts dafür und nichts dagegen. Andre tun alles dafür und nichts dagegen. Ich bin überflüssig, ich sagte es schon. Ich rufe wieder an. Er ruft wieder an. Dann rufe wieder ich an. Ich rufe auch aus dem Ausland an, damit du mich international verwenden kannst. Du willst nicht? Ich bin da, aber nicht, wenn du mich brauchst und nicht, wenn ich dich brauche. Ich kann nicht immer angesehen werden, weil ich oft weg bin. Laß o Welt, und trotzdem werde ich immer wieder angesehn. Komisch. Ja, meinetwegen auch auf anschauliche Weise ansehnlich, ich war einmal, aber leider nicht zweimal ansehnlich, bin es aber inzwischen schon wieder nicht mehr, wie Tag und Nacht ist das, auf einmal ist es hell, dann dunkel, dann wieder hell, und irgendwann hört sich auch das auf, also einmal war ich hell, aber wirklich nur meinetwegen! Nur wenige würden diese Meinung teilen, daß ich ansehnlich sei bzw. einmal gewesen bin. Ich bin wie nie gewesen. Inzwischen sagt der Kenner: graublond, und zwar mehr grau als blond, das nie mehr nie mehr zurückkehrt, das Blond. Das, nebenbei gesagt, nie eins war. Warum also ruft man jetzt danach? Und ruft nach einer aktiven attraktiven Verfärbung? Wo doch der Grundton schon nicht mitgestimmt hat, und so war die Wahl ungültig. Das soll er gefälligst dem Herbstlaub zurufen, das kann alles von allein, er soll es rufen, der Grundton des Haares, der sich längst nicht mehr kennt, nicht mal mehr auf der Farbskala, die in vielen langen, schrecklichen Strähnen im Supermarkt hängt. Man kann sich eine aussuchen, und doch, man erschrickt jedes Mal aufs neue zu Tode, daß das Haar sein soll, was einem über den Handrücken streicht wie ein Gespenst, das Gespinst eines Gespensts, egal, wems gehört, es könnte nämlich jeder gehören, die die Farbe auswählt! Diese Strähnen aus Haar erfüllen mich mit Grauen, müssen sie aber nicht, denn Haar ist das ja gar nicht. Es täuscht Haar vor, wo keines ist. Haar wird vorgetäuscht, ist aber keins. Also mein Haar kann es nicht täuschen, an dem orientiere ich mich, mein Haar, mein Eigen, das war einmal lebensecht und froh und hat sich mit heller Freude gezückt, wenn man dran gezogen hat. Das Laub hört auf die passende Jahreszeit, aber es hört genausowenig auf diesen guten Farbton wie ich. Wie sollte der Ton auch auf etwas hören, das es nicht gibt. Da können Sie die Stimmgabel noch so oft gegen Ihr Ohr ditschen, Sie hören den Grundton meines Haares nicht mehr, garantiert nicht! Nicht einmal ich höre ihn ja durch die Knochen meines Schädels hindurch. Da hört ihm vielleicht eher das Haar zu, wie es mal war, das hat ja auch seine Interessen und möchte einmal noch, einmal vor dem Tod noch wissen, wie es war, das Haar. Also ich meine: Bevor ich meiner ehemaligen Kopfzier zuhöre, hört eher noch das Laub zu, da kann es vielleicht was lernen. Ich bin ein Gegenstand (das habe ich damals schon gesagt, erinnerst du dich?), der seine Gegenständlichkeit verbirgt, aber nicht aktiv, denn ich bin ja meist weg, nein, so kann man das nicht sagen, denn weg würde einen Standort voraussetzen, ich bin nie hier, die Augen groß geöffnet, was brauche ich die Augen groß zu öffnen, es passiert ja nichts! Vielleicht könnte man sagen: ein Gegenstand, der sich vor dem Gebrauch versteckt, indem er ihn ersehnt. Was für ein idiotischer Gegenstand, der seinen Gebrauch ersehnt, aber nie da ist, wenn man ihn benützen könnte? Oder da ist, sich aber entsetzlich verbiegen muß, um verborgen zu erscheinen, das heißt: gar nicht zu erscheinen? Und zwar gerade dann, wenn dem anderen danach ist, ihn als Gegenstand zu benützen? Aber Natur bin ich, zumindest in gewisser Weise, in dieser gewissen leisen Weise, die mein Haar betrifft, leider auch nicht (meine Haarfarbe schreit jetzt wie am Spieß, ich habe ihr eingeimpft, in die tiefsten Poly-Poren, daß das ihr Stichwort ist, sie soll immer schreien, wenn sie echtes herbstliches Laub sieht, und das tut sie jetzt). Ich bin nichts, das die Größe hätte, einfach da zu sein, egal, was mit mir geschieht, und zwar mir durch dich geschieht. Diese Größe habe ich nicht. Daher kann ich übrigens gar nicht Natur sein, denn diese Natur ist mir zu groß, und es ziehen sich immer die Falschen aus, die absolut keine Figur fürs Ausziehen haben und daher immer im Hause ihrer Bekleidung, das aber leider kein Bekleidungshaus ist (dort könnte man sich ja was Passendes aussuchen!),  bleiben müssen, zu Hause, egal wies dort drinnen aussieht. Wer würde das wissen wollen? Keiner! Sie ist alles. Die Natur. Nein, nicht unsere, die muß ja bekleidet bleiben! Die Natur. Sie kann zu allem führen. Aber wer führt einen dann aus dem Wald, wenn man einmal drinnen ist und sich nicht mehr auskennt? Die Umgebung, von der ich gesprochen habe, führt einen auch aus dem Wald, stell dir vor, der Wald wäre da und rundherum das Nichts! Das kann nicht sein. Es gibt den Wald nur (denk jetzt einmal ganz fest an die Lichtung darin, aber die habe ich schon zu oft benutzt!), weil er von etwas anderem umgeben ist. Sonst wäre er nicht Wald. Und das gilt für alles, das es gibt. Es ist nur etwas, weil es das Nichts rundherum gibt. Jetzt hast du dieses Instrument (gäbe es dich nicht, hätte auch das Instrument nichts verloren, aber es glaubt ja immer, es hätte was verloren und sucht und sucht und sucht, das ist wie eine Sucht bei dem!), das genauso geformt ist, daß es mich gut brauchen könnte, du weißt, wie du es zu gebrauchen hast, und nichts passiert, weil ich nicht da bin. Ich kann dir nicht erklären, wieso ich grade, wenn ich weg bin, ganz besonders da bin. Dein Instrument sieht sich die ganze Zeit, die zur Aufklärung bis jetzt noch nichts beigetragen hat, schon woanders um, es hat ja auch die gesamte Natur zu seiner Verfügung, was braucht es da mich, die ich genauso da bin wie die Natur, nur sieht man mich nie, weil ich da bin und gleichzeitig weg. Wieso kann ich das nicht besser sagen? Wenigstens das sollte ich nach all den Jahren unter deiner Anleitung doch können! Ich schäme mich sehr, aber ich kann mich nicht sehen, weil ich mich längst, ich meine die längste Zeit, mit mir selber und mit dir (wenn auch nicht selber) verdeckt habe. Und daher kann ich es nicht besser sehen und nicht besser sagen. Ich kann nicht einmal sagen, was mit mir anzufangen wäre, denn so wie man die Natur benützt, gedankenlos, denn alles ist ja Natur, so benützt man mich nicht, auch gedankenlos, denn ich bin ja Natur. Es ist ein Versuch meines Nicht da Seins, nicht mehr Umwelt zu sein, die man wahrnimmt, sondern Welt, die man nicht mehr wahrnimmt und die dennoch da ist. Diese Aufdringlichkeit ist das Ende von Liebe und der Beginn von Beginn. Begin the Beguine? Wer kennt dieses Lied? Niemand. Gut, dann nehme ich es wieder weg. Aber nach dieser Ausschweifung muß ich doch um jeden Preis, den du mir nennen wirst, auf der Welt bleiben, um für dich die Welt zu sein, ich sagte es schon, sonst werde ich herabgestuft, mein Rating wird herabgestuft (wenigstens davon solltest du inzwischen was verstehen, vom Rating des Kapitals, das nie wuchert, auch wenn man es ihm noch so oft nachsagt, es richtet sich nach Regeln, und zwar wie die Natur, die vor nichts zurückschreckt, nicht einmal vor fremden Küsten oder Bachbetten oder Betten allgemein oder alten Bäumen, die es besonders benötigen würden, daß man vor ihnen zurückschreckt), wenn es mir nicht gelingt, wenigstens in der Welt zu bleiben, was gleichbedeutend ist mit: Welt zu bleiben. Denn wenn ich Welt bleiben kann, dann darf ich bleiben. Sonst bin ich immer weg, wie immer weg oder für immer weg. Laß o Welt, o laß mich sein! Finger weg von mir! Wirds bald! Welt, o laß mich sein oder laß mich wenigstens diese eine Welt, die ich kenne, für dich sein (die, die ich nicht kenne, ist, glaube ich, zu schrecklich, um sie für dich zu sein!), wenn schon nichts mehr zwischen uns läuft, nein, auch kein Hund, und nein, auch  nicht dich meine ich, Welt! Laß mich eine Geliebte sein bitte oder laß mich wenigstens ganz sein. Das wäre mir noch lieber. Ich bin also ganz. Ich bin die Entweltlichung der Welt, ohne geistig zu sein und selbstverständlich auch ohne Geistlichkeit zu sein. Ich bin die Schon-Abwesenheit, während ich noch immer nicht da bin, ich bin etwas anderes. Die Liebe hat es zu büßen mit der Entgängnis meiner Anwesenheit, die ich geplant hatte. Klartext: Es wird höchste Zeit, daß ich wirklich verschwinde.  Aber zuvor noch das, worauf viele gewartet haben, ob ich es kann: Macht sie auch Naturfranzösisch mit Vollendung in den Mund? Ja, wenn ich es genau bedenke, wollen meine liebesdurstigen Lippen genau das! Wo ist also das Problem? Das Problem ist vielleicht, daß ich nicht genügend belehrt wurde, bevor ich es gemacht habe, daß ich nicht gut genug informiert wurde und es jetzt Probleme gibt, das war ja vorauszusehen, daß ich nicht gehorsam war, daß man sich darüber beklagt, daß ich nicht gehorsam genug bin, da doch andre Mädels, im Gegensatz zu mir, gehorsam sind, nachdem sie belehrt wurden, und es gibt viele Möglichkeiten, solche Verhaltensweisen sofort zu stoppen, damit es keine Verhaltungen mehr gibt, daß man arbeitswillig ist, obwohl man krank ist und mit Antibiotika behandelt wird, daß nur ein leises Flüstern durch die Welt geht, die längst schon aufgegeben hat, was wir ihr selbst angeschafft haben. Laß mich sein! O weh, die Welt hat mich entmutigt fallenlassen. Ich kralle mich an ihr fest, sie soll mich von mir aus blitzen, weil ich zu schnell bin, sie soll mich liebkosen, sie soll mich lassen lassen lassen! Sie soll mich arbeiten lassen. Sie soll wenigstens abwarten und mich dann arbeiten lassen. Sie soll mich arbeiten lassen, dann verdiene ich mehr, dann verdient auch die Welt mehr, die mich nicht verdient. Sie soll mich sein lassen. Ja, bitte laß mich sein! Wenigstens das werde ich doch fordern können!

Bevor alle Hüllen fallen, zeigen sich auf den Gesichtern Angespanntheiten und alle möglichen Spannungen. Es knistert die Erotik, denn diese Frau ist vom Charakter her interessant.  Was für ein schöner Augenblick das für sie sein muß, jetzt jetzt jetzt! Was kostet sie und für wen interessiert der Kunde sich und wie interessant ist sie vom Charakter her? Wer hat genug, wer hat immer  noch nicht genug? Ein Wunder, daß ich noch anrufe. Entweder der Verkäufer ist verschollen oder er hat keine Weiber mehr, nein, er hat doch genug, nein, er hat nicht genug. Er hat einen Dreck bitte. Er hat Weiber, die kommen ins Hotel, schauen ganz schön aus und speiben sich im Bett an. Sie blasen dir den Schweif, und für das wollen sie dann 2500.-  Euro! Das sind deine Weiber. Und in der Früh speibens noch beim Frühstück, haha. Ein neues Mädel muß her. Die Kleine war eine Scheiße. Vor mir niemand entdeckte diesen Mangel. Scheiße Scheiße Scheiße! Die hat mir einmal den Schweif geblasen, und dann war ihr die ganze Nacht schlecht, in der Früh hat sie mir ins Bett gespieben. Auf die brauchst du dir nichts einzubilden. Auch wenn du sagst, die ist überall gut angekommen. Also bei mir nicht. Da war ihr die ganze Nacht schlecht. Sie ist gelegen wie ein Brett. Sie ist oft barsch, und im Bett artet sie zu Stein aus, das heißt, sie artet eben überhaupt nicht aus, das ist es ja. Sogar der Stein rastet aus, sie aber artet aus. Der Stein rastet ewig. Und sie rastet sich auch zuviel aus. Wir waren beim Charakter, wie ist er? Der Kunde hat es eilig, denn er muß nächste Woche in die Ukraine fahren und sich um minderjährige Straßenkinder kümmern, die leider von keinem lieben Pater und keiner lieben Schwester betreut werden, deswegen noch rasch zur Partneragentur, aber nicht um einen Partner zu bekommen. Damit man lernt, was die Straßenkinder machen. Sie machen fast alles, außer Griechisch. Das ist ihr Charakter. So ist das bei einem Beamten: Griechisch mit Aufpreis und Ohne mit Aufpreis. Und dann Griechisch vergessen haben. Und  Ohne kostet immer mehr. Ohne ist nicht weniger, sondern mehr. Ganz Ohne ist das meiste. Bei diesem Mädel verwende ich einen Ausdruck, aber ich verwende ihn ungern, weil er einfach dem nicht entspricht, aber es paßt einfach, es paßt alles, sie ist sehr professionell, weil sie relativ viel Erfahrung hat. Nicht daß man es jetzt merkt im negativen Sinn einer Prostituierten oder so, einfach, sie ist Kosmopolit, schon. Wie soll man das sagen, es gibt, meines Erachtens, zwei verschiedene Typen. Es gibt mehrere, aber es gibt eben so Mädels, die jung und unerfahren sind, und es gibt Mädels, die genau wissen, warum sie diesen Job machen. Das aber nicht spüren lassen im negativen Sinn. Ja, die merkt das, die merkt das, was sie auch merkt, sie merkt sich das, sie merkt es nicht, das müßte jedenfalls merkbar sein, daß sie es merkt und es sich merkt, wenn ihr jemand auf den PO klatscht, und da steigt dann der Atem dieser Frau, nein, er steigt nicht, oder doch? Er geht rascher, er steigt, nein, er geht nur, falscher Alarm, er geht falsch, der Atem, er geht nicht richtig, der Atem, und man macht sich über die Frau her, damit der Atem wieder geht und daß die auch richtig positioniert ist, nicht für sich richtig, sondern für uns richtig, und man nicht gleich ins Nasse greift vor lauter Erregung. Die Frau soll nicht zu erregt sein. Und sie soll nicht zu wenig erregt sein. Sie soll nicht zu trocken sein, sie soll naß sein, nein, nicht zu naß und nicht zu trocken. Bitte, ich will nicht unbedingt gleich ins Nasse greifen. Also, alles OK, man macht sich über die Frau her, und man macht sie hin, man nimmt sie her und man macht sie hin, und alle machen sie alles hin. Aber das macht nichts, wenn sie schon alles gemacht haben und hin sind, also die eine ist heute sicher ganz hin, die andre vielleicht morgen, aber es macht nichts, denn am Freitag kommen zwei Neue und bieten ein Service, welches dir alle Transnistierinnen zusammen nicht bieten können. Laß dich überraschen! Dafür hast du morgen 9 Kilo weniger, meine Mädels sorgen dafür. Wenn also dieser Funke nicht überschlägt, wenn er sich nicht überschlägt, wenn man ihn dir nicht unterschlägt, weil die Frau zu naß oder zu trocken ist, wenn er nicht umschlägt, der Funke, also dann schicke ich Ihnen noch ein Foto durch, dann ist das nicht so optimal. Die hätte einen super Hintern, nicht wahr, die ist eigentlich schon 26, aber das ist so ein Mädel, das ist so gebaut, daß man das Gefühl hat, die kann man ordentlich rannehmen, und das ist OK mit ihr, der PO ist OK, also da ist ein kleines Problem, das wir öfter mal im vorweg hinein ausgemacht hatten, daß unsere Gespielin sich eben auch bereit erklärt hat, den PO hinzuhalten. Und das dann angesichts meiner, wie soll ich sagen, wie soll ich sagen, meiner Größe, nicht wahr nicht wahr nicht wahr, das klingt jetzt ziemlich blöd ja. Das bespreche ich mit meinen Damen vorher, viele Agenturen sagen das vorher den Mädels nicht und lassen sie ins offene Messer laufen ins offene Messer ins offene Messer, ins Offene. Die eine ist schon vergeben, die andre wäre noch zu haben heute, entscheide dich aber schnell. Machen die Naturfranzösisch auch? Das machen alle Mädchen bei uns. Das ist Standard. Mit Vollendung in den Mund, oder? Das ist dabei, das ist bei uns alles inklusive. Das machen die alle, aber sie fahren auch manchmal auf Urlaub. Und dort machen sie es auch. Die Vollendung kostet nicht extra. Aber ohne kostet extra. Super kommunikativ ist die, super super, die hat, die hat, mit der kann man richtig in die Vollen gehen, sag ich mal, wenn die Chemie paßt, da. Eine richtig süße kleine Stute, und die hält auch den PO hin, nicht nicht nicht. Ja. Leicht. Nicht hart, aber leicht schon. Sie kann auch dominant sein. Leicht dominant. Nicht hart dominant. Leicht dominant. Leicht bis mittelmäßig dominant. Sowohl als auch. Und absolut offen in Bezug auf den PO Hinhalten. Absolut offen offen offen. Da gibt es Multimillionäre,  wo bestellen sich fünf Mädels für fünf Tage und und und die müssen nackt fünf Tage in der Villa herumlaufen. Das ist nichts Unübliches. Nichts Unübliches.  Schnell, denn ich muß noch zu dieser Hilfsorganisation, um Straßenkinder zu begutachten, damit sie bessere Menschen werden, ich bin von der Parlamentsdirektion zu diesem Zweck entsandt, daher muß ich auch hier meinen Zweck erfüllen und mir selbst dabei zur Hand gehen, aber nicht bei mir selbst. Und nicht bei dieser Wienerin, da muß gleich dazugesagt werden, daß sie so 6 oder 7 Kilo zuviel auf den Rippen hat, was sie anderswo weniger hat, denn dort ist mehr so ein Loch. Wir schauen noch mal ins Internet, und dann stopfen wir dieses Loch zu, egal welches, nein dieses, nein, das dort, egal welches, nein, dieses dort, nein, lieber das, dieses Loch gehört einem Julia Roberts-Typ, und gleich sind wir fertig, was machen wir jetzt, denn drei Stunden sind bei der das Minimum. Kunde braucht 3 Mädchen zum Schmusen und Arschficken, was immer wieder gesagt werden muß: Arschfick kostet Aufpreis. Auf ihr kein Aufpreis, hinter ihr Aufpreis, plus Arsch kostet Aufpreis. Wir kommen nicht aus der Konfektion, wir kommen aus der Sonderanfertigung, das ist bei uns eine Selbstverständlichkeit, und der Rest kommt auf den Sondermüll. Wenn sich die Mädels nicht benehmen können, dann werden sie trotzdem hergenommen. Ist das meine Aufgabe, daß den Mädels was passiert? Ich brech ihnen beide Beine. Auch wenn sie nicht top gestylt und geschminkt sind, werden sie hergenommen. Es werden ihnen beide Beine gebrochen, und das ist noch das mindeste, was ihnen passiert. Sie werden auf jeden Fall hergenommen, aber wenn ihnen was passiert ist, werden sie nie mehr hergenommen werden können. Der Anwalt des Kunden hat angerufen und eine Großbestellung aufgegeben und wartet jetzt auf die Huren. Sag ihm, daß er heute ausgebucht ist. Die Anwälte ficken, die Staatsanwälte ficken, und die habe ich jetzt alle auf meiner Seite. Richtig. Dieser Mann verläßt heute für ein Jahr das Parlament und geht nach Transnistrien, um dort Straßenkinder zu begutachten und ihnen dann zu helfen. Es werden nur die besten genommen. Sie sollen nicht schreien und sich betrogen fühlen. Sie sollen genommen werden. Sie sollen hergenommen werden. Die Kinder arbeiten als Waisenkinder. Ich glaube, daß es noch viel zu tun gibt, sagt der Mann. Vollendung ist nur in den Mund zu erlangen. Dann bekommen viele Kinder auf einmal ein neues Zuhause, nein, nicht alle auf einmal, jedem das Seine. Sie werden in ihre Körper gestopft, und dort müssen sie dann bleiben. Zur Strafe. So, der Pressesprecher geht jetzt für ein Jahr aus dem Parlamente fort, um den letzten Schliff zu erhalten, Vollendung in den Mund, das machen doch alle, oder?, aber ein Jahr ununterbrochen wird er das nicht durchhalten. Ewige Vollendung nur im Paradies. In den Mund: möglichst lange Vollendung, aber nicht ewige. Zuerst wird der Pressesprecher und werden seine Gotteskinderkameraden ihren Gott in der Verfassung verankern, daß der Herr Gott blutet und stampft und schreit und die Augen verdreht und nach seinem Papa heult und Rotz Blut und Wasser absondert, und wenn er dann fest verankert ist, wird er von den nicht an Gott Glaubenden, die auch ihre Grundwerte haben, nämlich Grund und Boden, in Grund und Boden hinein gefickt, und wenn sie keinen Boden haben, brauchen sie auch keinen Grund, daß sie da sind, es herrscht Glaubens- und Gewissensfreiheit, und sie werden gefickt, alle werden gefickt, ja, von mir aus nicht nur alle, diese beiden auch noch, die ganz besonders, ja, auch drei, ja, sie werden gefickt, und dann gibts auch noch Vollendung in den Mund extra, das ist aber inbegriffen, da machen Sie sich keinen Begriff, was alles inbegriffen ist! Arschficken kostet aber Aufpreis. Machen die auch Oralverkehr ohne Gummi? Bieten sie gegen Aufpreis an, ja. Okay. Nein, entschuldigen Sie, das ist Standard, das ist inklusive. Anal hab ich verstanden. Ja, dann eh oral, okay. Ja, dann eh oral, okay. Und ansonsten ist alles drin. Ansonsten ist noch mehr drin. Was ist da drin? Wenn er einmal drin ist, ist alles drin. Und mehr ist nicht, und weniger ist nicht mehr, und mehr ist nicht weniger, und schaut sie topmäßig aus, wie schaut sie aus, diese blonde Dame? Ja, das sind Topmädels. Bring sie mir her, und wenn sie hübsch ist, zahle ich 180 Euro, sie bleibt, wie spät haben wir jetzt, bis sie kommt, ist es fünf Uhr, sagen wir, sie bleibt jetzt bei mir von 7 Uhr, 7 Uhr 15 maximal maximal maximal. Nein, da zahle ich was drauf. Eine Stunde bleibt sie. Da zahle ich drauf. Nein. Da zahle ich drauf. Nein. Mach das für mich, dieses Mal, und dann wirst du sehen. Das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht, jedes Geschäft ist Geschäft, ich habe dir schon so oft. Wenn sie hübsch ist. Wenn sie nicht hübsch ist, schicke ich sie zurück. Paßt. Ok. Paßt. OK. Ohne. OK. Ohne. OK. Ohne. Ohne. Ohne. Sei nicht hysterisch. Mit Geld kann ich Gesundheit nicht kaufen. Nicht Ohne nicht Ohne nicht Ohne! OK. Mit Ohne. Mit Ohne. Mit Ohne. Wenn mir was passiert? Diese Leute kenne ich besser als jeden anderen. Ich fürchte mich. Ich kenne ihn nicht. Nicht mit Ohne. Nicht mit Ohne. Aber ich kenne ihn. Mit Ohne. Mit Ohne. Aber kannst du diese Papiere für den Arzt machen? Hier ist das nicht möglich nicht möglich. Du bist unangenehm. Es ist das letzte Mal, daß ich mit Ohne mache. Das letzte Mal, daß ich mit Ohne mache. Mach es nur und fertig und fertig. Kann ich mit oder muß ich mit Ohne? Nein. Nicht mit. Nur mit Ohne. Aber ich fürchte mich wirklich, um meine Gesundheit. Es geht nicht mit Ohne. Es geht nicht ohne Gesundheit. Es ist mein Körper und meine Gesundheit. Es ist das letzte Mal mit Ohne. Das letzte Mal mit Ohne. Ist er nicht krank? Ist er krank? Ist er mit ohne Krankheit oder mit Krankheit? Er ist ohne Krankheit. Ist er nicht krank? Sicher nicht sicher nicht. Hat er dir Papiere gezeigt? Papiere? Ja. Wird er sie mir auch zeigen? Wird er wird er wird er. Ich habe noch nie eine zurückgeschickt. Aber diese schicke ich zurück. Ich finde, ich habe alle Gründe, sie zurückzuschicken. Ich erkläre, daß das Mädchen nichts mitmachen wollte, wollte nicht, daß er ihre Muschi anfaßt, wollte das nicht, jenes nicht, und in diesem Geschäft kann ein Mädchen nicht zimperlich sein. Das bißchen Sado-Maso wird auch nicht so arg sein, er will volle Entschädigung seines Verdienstentgangs fordern, dem er nicht entgehen konnte, konnte dem Entgang nicht entgehen und verlange jetzt Entschädigung. Entschädigung für Entgang. Entgangene Entschädigung. Das Geschäft ist entgangen. Ist entgangen. Wir haben kein Interesse an der Polizei, denn wir sind schon in der Parlamentsdirektion, und wir lösen dieses Problem ganz anders. Wir lösen dieses Problem nicht mit der Polizei, an der wir kein Interesse haben. Mit 26 Jahren engagiert man sich noch für Jugendthemen, den Weltfrieden, Kinder- und Frauenschutz. Und sie werden gefickt, und sie werden gefickt, alle alle alle, mit Vollendung voll in den Mund, ohne Aufpreis. Und wenn nicht, dann kann man etwas machen, dann wird sie nie mehr arbeiten. Wenn ich mit ihr fertig bin, wenn ich mit der Vollendung fertig bin, wird sie nie wieder arbeiten können, und das ist das, was ich will. Ich werde mit anderen arbeiten, es gibt genug Arbeit für alle Mädels, die für mich arbeiten, und zwar nur für mich und für keinen anderen. Die anderen sind sowieso Scheiße. Mit 26 Jahren schon auf eine lange Parteivergangenheit zurückblicken können, das wärs. Das wärs auch schon gewesen. Mein Herz schlägt seit seiner Kindheit, und das ist wirklich seltsam. Und es schlägt für Kinder. Manches andre Herz schlägt erst seit einem historischen Wahltriumph. Und sie werden von der Parlamentsdirektion und von mir aus gefickt und gefickt und gefickt. Und sie gründen eine Bürgerinitiative Höhere Strafen für Kindesmissbrauch, und sie ficken und ficken und ficken und ficken. Die Vertreter der Redaktionen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Griechisch nur mit Aufpreis, ohne auch mit Aufpreis. Und sie ficken. Und sie ficken. Und sie ist Jungfrau, mit 19? Sie ist Jungfrau, 100%ig. Bist du 100%ig sicher, daß sie eine Jungfrau ist? Mit 19 eine Jungfrau? Ja, sie ist es wirklich. Und sie ist sehr schön. OK, das sehe ich. Aber mit 19 noch Jungfrau, bist du 100%ig sicher? Wir können keinen Fehler machen. Nein, es ist kein Fehler. Ich kann sie brauchen. Wenn wir sie gebraucht haben, ist sie keine Jungfrau mehr. Danach kann sie arbeiten, sooft sie will, sooft sie will. Ist sie aber wirklich eine Jungfrau? 100% ig, anders kann sie keine Jungfrau sein. Sie will mehr wissen über den Mann. Er ist ein Universitätsprofessor, an einer Universität in Amerika. Und du bist die Schwester. Ich bin die Schwester? Natürlich, du bist die Schwester. Was muß ich tun? Nichts, nur zuschauen, wie er deine Schwester fickt, wie er deine Schwester fickt.  Auch habe ich gehört, daß sie diesen Pilz bekommen hat, nicht die Jungfrau, die hat gar nichts, die hat noch gar nichts, aber die Schwester, die hat den Pilz bekommen, du sollst die Mädchen gebeten haben, mit Ohne zu machen, mit Ohne, und sie bekam einen Pilz von ihm. Aber das ist bereits vorbei. Der Pilz ist vorbei. Diese Infektion ist schwer zu kriegen. Man kann froh sein, wenn man sie hat. Sie ist schwer zu kriegen, die Infektion. Aber es gibt sie, und man kann sie kriegen. Was es gibt, kann man kriegen. Ganz Litauen spricht jetzt darüber: Gehe nicht dorthin, dort gibt es eine Infektion. Neinnein, nicht dorthin fahren, dort gibt es eine Infektion. Aber eine Infektion ist auch hier erhältlich. Man kann sie auch hier bekommen, da muß man nicht nach Litauen fahren. Aber sie sind ja extra hergefahren und haben hier die Infektion bekommen. Und dann, wenn sie eine Infektion bekommen haben, ist es schwer, Mädchen zu bekommen, weil man für sie auch Infektionen bekommen kann. Man kann Mädchen bekommen, und man kann Infektionen bekommen. Dafür mache ich Ihnen einen gescheiten Preis. Der Preis ist ungefähr diese und diese Klasse, ein hochintelligentes Mädel, Englisch, Deutsch. Französisch natur. Sie erheben sich geistig, eine Auswahl ist ihnen im Internet gelungen, und sie ficken. Ich glaube, daß es in den ärmsten Ländern der Welt noch viel zu tun gibt, packen wirs an. Und es wird gefickt. Wir treten vehement gegen den Kindesmißbrauch auf, und wir ficken und ficken und ficken. Vergehen werden viel zu milde bestraft, wenn sie sexueller Natur sind, sie müssen stärker bestraft werden, Hersteller, Händler, Vertreiber,  Vertriebene ficken und Minderjährige und vertriebene Minderjährige, die sowieso gefickt werden, die müssen nämlich mit bis zu zehn Jahren Gefängnis rechnen. Sie müssen aber nicht mit Vertreibung rechnen. Macht nichts. Wir wissen nichts. Wir ficken bloß. Zuerst werden die Kinder entführt, dann werden sie geführt, Schmusen ohne Aufpreis, aber Aufpreis für Arschficken, und dann werden sie ohnedies gefickt, extra gefickt, auch mit Ohne gefickt. Es ist eine Schweinerei. Unverbesserliche Wiederholungstäter werden nicht gefickt, die ficken selber, kaum läßt man sie raus, ficken sie schon wieder, man kann sie an den Hinterbeinen festhalten, und sie werden ficken, man kann sie wie Christus irgendwo annageln, und sie werden andre nageln, auch wenn sie sich nicht mehr bewegen können, werden sie doch ficken können, aber die Minderjährigen werden schon gefickt, die können nicht mehr gefickt werden, weil sie nämlich schon die ganze Zeit gefickt werden und gefickt worden sind. Nach der Haftentlassung holen sich diese Menschen, die Kinder mit schlechteren Schulleistungen ficken, sofort Nachschub, deshalb lebenslänglich. Wir stürzen uns auf das nächste Kind, dann fahren wir auch noch nach Bulgarien, dort sind noch viel mehr Kinder,  und es wird mit dem Partner gefickt und dann mit dem anderen Partner gefickt und dann wird der Partner gewechselt und weiter gefickt, und es werden Partner gesucht und gefunden und gefickt. Und es wird gefragt: Hast du irgendeine Große für mich? Glaub schon. Die ist genau dein Typ. Es gilt vom letzten Mal an und immer wieder der Freundschaftspreis, denn Freundschaft hat ihren Preis. Ficken hat auch seinen Preis, und gefickt wird, gefickt wird. Wenn Ficken entbehrt wird, wird sofort wieder gefickt. Ja hallo, wo sind die Huren? Ja, die ist nicht schlecht, aber schon wieder schon wieder, die war erst voriges Mal, schon wieder, schon wieder, ich gewöhne mich ja noch dran. Ich bringe sie in einer Stunde hinüber. Gibst ihr an Hunderter und das Taxi gibst ihr auch und fertig. Zahlst ihr eine Stunde, pro Stunde einen Hunderter, und fertig. Länger brauchst du eh nicht. Ich will nur ein gscheites Gebläse. Wie alt ist denn die? 18. Aha. Ja, wenn dus genau wissen willst, sie ist nicht einmal noch 18. Hat sie große Titten hat sie große Titten hat sie große Titten? Das ist es nicht, was ich unter groß verstehe. Das andere ist, was ich unter groß verstehe. Das ist, was ich unter höchstens mittel verstehe. Na, eine Handvoll wird sie schon haben. Hast du keine mit größeren Quasteln? Haben Sie beim Service auch eine extrem Vollbusige? Extrem vollbusig nicht, nein, normal. Hat die eine größere Oberweite auch. Oder. Auch, Oder. Größere ja, also normal groß, nicht Übergröße. Normal. Macht alles ohne. Mit Ohne. Oder? Ja. Ja. Ja. Der Pornostar macht das nicht? Die macht das auch, aber die ist erst ab 16 Stunden buchbar. Das ist nicht Ohne. Das ist mit Ohne. Das ist nicht ohne. Die macht auch alles ohne Gummi? Ja, die ist nicht ohne. Die macht mit Ohne. Die andre. Die andre. Zu teuer. Geh bitte, die ist phantastisch. Zu teuer. Geh bitte. Die Fotos sind gut, aber in natura ist sie noch toller noch toller. Eher diese Woche nicht, eher nächste Woche vielleicht, da weiß man noch nichts Näheres nichts Näheres. War die jetzt schon wo? Bitte, war die jetzt schon wo? Nein, die war noch nirgends nirgends nirgends. Also die könnte morgen theoretisch noch einmal zu mir kommen. Also morgen geht es den ganzen Tag nicht. Aber bitte nehmen Sie die andre. Wie wäre es mit 16 Uhr, wie wäre es mit 16 Uhr? Ja, ich melde mich morgen. Was ist jetzt mit der Maus? Ja, du kannst, kannst eh, kein Problem. Genau. Kein Problem. Genau. Super. Genau. Normal. Genau. Mit Aufpreis Ohne. Ohne Aufpreis Mit. Und wenn du jetzt kommst mit ihr, dann hab ich keine Lust mehr zu budern, wenn du dann da bist, hab ich keine Lust mehr zu budern, keine Lust mehr. Aber geh. Sei so gut. Ich bin nicht gut. Sei so gut. Aber ich buder sie in Arsch, das sag ich dir. In Arsch. Ich sage das. In Arsch. Ich sage das. Das ist mir wurscht. Buder sie, wohin du willst. Sie hat eine tolle Persönlichkeit und spricht viele Sprachen. Und sie ist menschlich in Ordnung. Sie ist in Ordnung. Das ist mir wurscht, sag ich dir. In Arsch. Ich sage das. In Arsch. Ich habe ja nicht gesagt, sie ist eine Mega-Prinzessin, aber sie ist sexy, hat tolle Titten. Im Bett ist sie aber nicht weltbewegend, nicht weltbewegend, Begeisterungsstürme hätt ich keine. Schön und das wars. Schön und das wars. Fad wie ein Brett. Wie ein Brett. Anschauen traumhaft, aber den Rest kannst du vergessen, kannst du vergessen. Aber sie ist als Mensch in Ordnung. Als Mensch. Sie ist offen denkend. Ist sie offen denkend? Sie ist offen. Sie denkt. Sie ist offen denkend. Ja. Ist sie offen denkend genug für Golden Shower und ob sie mit anderen seltsamen Praktiken einverstanden ist. Sie ist offen denkend genug für Golden Shower. Bitte kläre sie von vorne herein und von hinten hinein über deine Praktiken vorher auf. Von vorne herein, von hinten hinaus. Ich erwarte Spitze, und was bekomme ich, was bekomme ich? Was bekomme ich? Früher hattest du soviel International, jetzt nur noch National, was ist das Problem? Bei International erwarten die Kunden Spitze. Das bist du nicht. Spitze. Warum machst du das nicht auch für mich? International? Du bist sicher keine Spitze. Diese Leute erwarten sehr groß, sehr schlank, sehr gutes Englisch und im Bett perfekt im Bett perfekt. Dann ist es kein Problem kein Problem. Du hast zumindest 6 Kilo zuviel zuviel zuviel. Wer zuviel Gewicht hat – keine Chance. Wer kein Gewicht hat, keine Chance. Wer keine Chance hat, hat kein Gewicht. Bitte gib ihr 200, sie ist so ein armes Dirndl. Trink was mit ihr und gib ihr 200. Ich will nicht zwei Stunden, ich will einfach nur, daß sie mir einen blast und daß ichs buder. Geh bitte, geh mit ihr was trinken und gib ihr 200. Ja, aber was ist, wenn ich sie nur eine Stunde buder? Na, dann trink nachher was mit ihr. Aber ich will nichts trinken, ich will nur Sex haben. Geziemend gekleidet, ernst, aber vielleicht etwas billig. Behältst du sie zwei Stunden, und sie reißt sich vor Freude einen Haxen aus. Das will ich nicht. Ich will, daß sie mir einen blast und daß ichs buder und aus. Ist sie ein Ferkilein? Ja, sie ist ein Ferkilein, das kannst du annehmen, daß sie da unten sitzt und mit dem da unten zuhört, wenn du was willst, egal was. Bleibts auch bei dir, und du heiratest sie. Ja, sicher, bist du ganz verblödet? Wann kriegst du schon eine 17-Jährige? Geh, die ist wirklich 17? Ist sie jetzt schon fertig mit dem Hosenanziehen? Ja, schon fast fertig. Oja, eh geil, und in den Arsch will ich sie ficken und alle Schweinereien machen und alles. Es muß ja alles passen. Kann man die eh in alle Löcher stopfen? Ich denke mal schon. Gut. Paßt. Ficken ficken ficken. Du wirst sie sicher länger als eine Stunde nehmen, und sie freut sich schon. Sie muß nämlich eine Meniskusoperation machen, und da braucht sie fünfhundert extra. Oje, da muß sie aber viel budern. Wie lange bleibt sie eigentlich da? Behalte sie dir drei Stunden und gib ihr dreihundert. Weißt du, was die mit dir macht? Die macht alles alles alles. Ich möchte aber nur eine Stunde, weil ich morgen arbeiten muß. Ficken ficken ficken. In aller Herren Länder. Ficken ficken ficken. Paßt! Dann zwei Tage außer Gefecht sein. Sag, benützt sie nicht Kondome? Das hat damit nichts zu tun, man kann sich auch auf einer Toilette anstecken. Sie hat jetzt Medikamente und nach zwei Tagen lokaler Behandlung in diesem oder jenem Lokal ist schon wieder alles in Ordnung. Paßt! Dann wieder ficken ficken ficken. Die ist ein bißchen zu dick, mit 1,73 m hat sie 63 Kilo, das geht nicht. Sie hat einfach zuviel Gewicht. Die Maße müssen einfach stimmen. Wer kümmert sich jetzt um die Jungfrau, mit der können wir viel Geld verdienen, da sind um die 5000 Dollar drinnen. Wir bekommen 50 Prozent von dem, was die Mädchen abarbeiten. Paßt! Es ist wichtig, daß der Kunde ein Foto von der Jungfrau bekommt, der Klient ist Amerikaner. Es wäre aber nötig, ihm ein Foto zukommen zu lassen, bevor er sie fickt, bevor er sie fickt. Ich weiß jedoch, daß viele litauische Mädchen als Jungfrauen in die Emirate fliegen für diese Arbeit. Die andre kann das Mädchen als Schwester begleiten, auch wenn sie gar keine Schwester ist. Der Klient möchte das Mädchen im Beisein seiner Schwester entjungfern, das möchte der Klient. Er möchte als erster ficken, dafür zahlt er 5000 Dollar. Sag, daß du ihre Schwester bist! Aber ich bin nicht ihre Schwester! Sag, daß du ihre Schwester bist, das wirst du doch noch hinkriegen, damit er sie hernehmen kann! Und du mußt dabeisein. Als Schwester. Ja. Paßt! Sie sollte eine echte Jungfrau sein und kann sogar schon 15 Jahre alt sein. Diese Mädchen gehen in die Emirate, um zu arbeiten. Zuerst können sie damit eine schöne Summe Geld verdienen, in den Emiraten kriegen sie auch nicht mehr dafür.  Später dann keine Aufpreise für Küssen und Naturfranzösisch, alles inklusive. Jede Verlängerungsstunde kostet 200.- alles inklusive. Nachhilfe kostet nicht extra. Paßt! Top stylen und schminken, dann gibts eine Stunde Arbeit für sie, plus Arsch kostet Aufpreis. Der Kunde ist Anwalt. Er hat angerufen und eine Großbestellung aufgegeben. Verkehr ohne ist Aufpreis von 100.- Paßt! Ich nehme das Geld gleich mit. Unbedingt Strümpfe, keine Strumpfhose. Das ist Standard bei uns. Die Damen haben alle Strapse. Wenn geht, nicht in schwarz. Weiß oder Farbe, das ist wurst. Ein Rock. Ein Rock, echt mini. Ein Rock. Und eine Figur, da schnallst du ab. Und eine Wahnsinnsart, menschlich menschlich menschlich, und im Bett ein Überhammer, ich habe nur mehr gehört danke danke danke danke. Läßt sich da preismäßig was machen? Da läßt sich nichts machen. Da läßt sich alles machen. Ich könnte einen Kurs geben, wie man gute Geschäfte macht. Die hat fesche Weiber, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Die Rechnung mußt du dir einmal anschauen, anschauen, anschauen, bitte! Bitte! Die arbeiten unter dem Namen Finanzkonzept. Schreiben dir eine Rechnung, das ist für mich herrlich. Beratung, firmenspezifische Konzepte. Spezifische Konzepte. Das kannst du gut unterbringen bei der Steuer bei der Steuer beim Steuern. Das ist phantastisch. Die Chefin selber eine fesche Katz. Habs selber schon budert budert. Muß man ja die Chefin auch ein bißchen behandeln. Die ist fleißig fleißig fleißig. Die betreibt so eine Unternehmerfirma, aber die macht das wirklich mit Finanzkonzepten. Die macht das gscheit. Du kannst das absetzen absetzen absetzen absetzen. Das ist wichtig. Absetzen. Sie schnackselt auch gern. Hast du irgendeinen Feedback, wie sie im Bett ist? Angeblich ist sie gut. Angeblich ist sie gut. Sie schnackselt gern. Sie ist gut. 1,80 m groß. Wie interessant. Sie schnackselt gern. Wie interessant. Ich habe schon geschlafen. Weißt du, wie spät es ist? Wegen dem Baby muß ich jeden Tag um halb sieben aufstehen. Fürs Schlafen wirst du nicht bezahlt, sondern. Für deine großen Brüste. Du, ich hab ein Mädel, die hat große Brüste. Ja super. Paßt! Und wie alt. 18. Echte? Na, 17. Super und fesch. Paßt! Frischfleisch. Treffen wird vereinbart.  Sie schaut wahnsinnig gut aus und ist derzeit in London. Es kann uns noch passieren, daß wir jede Menge Kunden, aber keine Mädels haben. O nein neinnein, das darf nicht passieren. Manchmal übersehen wir, wie schnell die Zeit vergeht. Er hat mich über ein Mädchen gefragt, welche in Litauen im Spital gelandet ist. Ich habe natürlich nichts gesagt und auf unschuldig gespielt. Sie ist nun mal so. Sie gibt sich so unschuldig, und im Bett ist sie wie eine läufige Hündin. Die Männer mögen das. Sie hat bereits einen super Mercedes, und ich habe gar nichts. Auf jeden Fall werde ich mich um die neue Lieferung kümmern. Es ist wichtig fürs Geschäft, daß diese Mädchen nicht so ausschauen wie billigsdorfer Russinnen. Paßt! So wie sie ausschauen, ist es richtig. Paßt. Sie ist noch Jungfrau, und ich habe ihr Ticket. Und wenn sie zurückkommt, ist sie keine Jungfrau mehr. Paßt. Aber she is making shit, she is making shit. Du, entschuldige, ich hab gerade einen Freund von mir da, der zur Familie gehört, der will was Großtittiges, ist da etwas Großtittiges dabei? Ja. Die hat große Quasteln. Ja, schon größere, keine kleinen. Größer als die von der Tatjana? Ja, größere als die von der Tatjana. Okay, bitte gib Gas, ja. Ich tummle mich. Alter, gib Gas. Ja! Die Neue ist super super super. Paßt! Wen würden Sie mir da empfehlen vom Typ her? Es machen alle. Ist da mehr eine, die sich unterordnet, oder? Das ist ein Definitionsproblem, was Unterordnung ist. Ich rede keinesfalls von SM, aber von Unterordnung. Sie ist anpassungsfähig, das auf jeden Fall, das sind prinzipiell alle Mädels. Wenn der Kunde ein spezielles Service wünscht, dann spreche ich vorher mit den Mädels, und wenn sie mir sagt, daß sie es macht, dann macht sie es. Ich bin so frei, es total herauszusprechen. Ich will für mich und meine Freundin etwas Außergewöhnliches. Sie hat eine Vorliebe für Mädchen. Wir teilen diese Vorliebe, und ich sehe das auch gerne. Haben Sie jemand mit einer natürlichen Veranlagung, der zu uns paßt? Haben Sie jemand, der eine Neigung und eine Veranlagung dazu hat? Ich bin so frei, es total herauszusprechen, ich sage es noch mal. Meine Freundin klatscht gerne mit der flachen Hand auf einen schönen PO. Damit meine ich nicht etwas SM-mäßiges. Sondern einfach Spaß daran zu haben, einfach hinzuklatschen, und wenn die sich einfach etwas ziert und so weiter, um so schöner. Und was ich so gerne mag, ist, daß das jemand ist, der sich meiner Freundin voll hingibt beiderseits, nicht wahr. Was sehr sehr schön ist, aber kein Muß ist, wenn das jemand ist, der auch Spaß daran hat, einmal seinen PO anzubieten. Jaja, das bietet sie an. Anal bieten viele von uns. Die bieten das an. Nicht alle, aber viele. Paßt. Das wäre sehr nett. Ich möchte ein hübsches selbstbewußtes Mädel, das schon Erfahrung im Schlafzimmer hat. Aber wir haben keinerlei SM oder sonstige Dinge vor. Wir haben nur mit dem Ding was vor. Es beginnt alles sanft, und das sollte ihr nichts ausmachen, wenn ihr PO einmal verklatscht und anders genommen wird, nicht wahr. Schon wahr. Also das wäre sehr schön, und wenn sie auch noch gut Englisch sprechen kann, umso besser. Englisch sprechen sie alle perfekt. Einige sprechen auch Deutsch.  Ich bin so frei, es total herauszusprechen. Das ist ein seltsames Gerücht, ein Gerücht, ein Gerücht. Sie kann keine Heiligenbilder mehr ansehen. Sie kann nicht. Bilder von Jesus würde sie sofort zerstören, sofort zerstören, sofort zerstören. Sie kann in der Kirche die Knie nicht beugen, kann die Knie nicht beugen. Sie hat panische Furcht vor Weihwasser. Panische Furcht vor Weihwasser. Luzifer muß Besitz ergriffen haben ergriffen haben von der Seele. Von der jungen Seele. Vom Teufel besessen. Ficken wie der Teufel. Vom Teufel besessen. Kann kein Weihwasser riechen. Kein Heiligenbild sehen. Stimme verwandelt sich zu einem düsteren Knurren. Herr Jesus! Komm, Herr Jesus! Ficken ficken ficken! Sie soll sich ins Gesicht, das Mädchen soll sich ins Gesicht geschlagen haben, ins Gesicht, bis es voller Hämatome war, Blutflecken, gütiger Herr Jesus, Blutflecken, Ergüsse, Blutergüsse, Jesus Christus! Sie wälzt sich im Staub des Kohlenkellers, stopft sich Fliegen und Spinnen in den Mund und kaut an Kohlenstücken herum. Gütiger Herr Jesus, komm komm komm!  Ficken ficken ficken! Sie hat den Kopf gegen die Wand geschlagen gegen die Wand, bis die Zähne gesplittert sind gesplittert sind. Mein Herr Jesus. Komm, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast! Ficken ficken ficken! Voller Blut. Bis die Zähne splittern. Zuletzt wurde sie im Bett festgebunden, ihre Schreie sind unerträglich gewesen. Zuletzt wurde sie im Bett festgebunden. Das Bett wird umlagert. Das Lager wird umgebettet. Ficken ficken! Sie wird literweise mit Weihwasser bespritzt. Sie wird mit Kreuzen gequält. Ficken! Es wird gebetet. Herr Jesus! Herr! Sie Herr Sie! Ihre Schreie sind nämlich unerträglich gewesen. Zähne gesplittert. Gütiger Herr Jesus. Schreie. Schreie. Schreie. Ficken!  Gesänge, Verhöre, Gebete, Kruzifixe. Gütiger Herr Jesus. Zähne gesplittert. Man hört die Dämonen schreien mit tiefen Stimmen, und manch ein Teufel muß nach dramatischem Ringen ausfahren aus dem Körper aus dem Körper. Aus mit dem Körper. Aus dem Körper. Die Frau starb. Das Mädchen stirbt. Ficken ficken! Verhungert und verdurstet. Am Ende 31 Kilo, verweigert jede Nahrungsaufnahme. Ficken! Verweigert jede Nahaufnahme. Verweigert jede  Ausnahme. Ficken! Herr Jesus! Herr! Sie wälzt sich im Staub. Die Zähne splittern. Kopf gegen die Wand. Körper auf 31 Kilo heruntergefahren. Maße nicht bekannt. Herr Jesus! Sie wird gehandelt. Sie handelt davon. Sie handelt damit. Gütiger Herr Jesus. Sie handelt damit. Zähne sind gesplittert. Jesus! Sofort zerstören! Kein Knie mehr beugen, kein Weihwasser. Panische Furcht. Davon handelt es. Ficken! Damit handelt es. Zähne splittern. Schau, er will nur ficken. Es ist ein sehr guter Job, es ist eine Stunde, schnelles Geld, der nächste, bye-bye. Sehr schnelles Geld. Großartig. Zähne splittern. Spinnen werden gegessen. Kohle wird gemacht und auch gegessen. Kopf gegen die Wand. Natürlich, es ist nett, wohin zu reisen. Aber man hat nicht immer Kunden wie den, den du liebst. Nein, ich glaube, daß er mich nicht wieder sehen will. Wirklich? Glaubst du das? Glaubst du das? Glaubst du an Jesus Christus und daß er kein einziges Wort über mich gesagt hat? Warum? Ich habe gehört, daß er mit keinem Wort nach mir gefragt hat. Schau, er will nur ficken und sonst nichts. Ich bin in dieser Frage nicht mit ihm einverstanden. Er muß wie ein Papa bleiben.  Zähne splittern. Blut spritzt. Das werde ich selbst herausfinden. Jesus! Du mußt wie ein Papa bleiben. Ich hoffe, sie ist im Bett gut, aber ich muß es selbst herausfinden. Ein Gesicht wie eine Puppe. Blond. Zähne sind gesplittert. Jesus! Die meisten hübschen Mädchen taugen nämlich nichts im Bett. Ich weiß es, hoffe und glaube aber trotzdem. Zähne splittern. Jesus! Ich muß wissen, wie die Mädchen sind, sonst können sie nicht zu Kunden gehen. Jesus! Zähne splittern. Kopf gegen die Wand. Heiligenbilder bespuckt. Weihwasser wird nicht ertragen. Am liebsten hätte ich gern die neu angefangen haben. Alles klar. Die haben das noch nie gemacht vorher. Hast du Fotos von ihnen. Ja natürlich. Könntest sie erst mal vorab checken, schicken. Checken, schicken, ficken. Checken, schicken, ficken. Zähne splittern. Knie beugen. Nicht Knie beugen.  Jesus muß wie ein Papa bleiben. Hat er dir gesagt, wie du dich anziehen sollst? Wie willst du es? Rein weiß. Für welchen Zweck – für eine Hochzeit? Ich sage dir, die Blonde spricht perfekt Russisch, und im Bett, ich sage dir, da ist sie eine Drecksau ohne Ende, das wollen die Russen. Das ist gar kein Russe, das ist ein Kärntner, der war ewig in Rußland. Ewig ist lang. Er ist deswegen zweisprachig. Deutsch und Russisch perfekt. Jesus! Die sind meine Privatfinanziers zur Zeit, und die pecken nächste Woche 7,5 Millionen, also brauche ich sie. Ich brauche sie. Ich brauche sie. Gut. Wie sollen wir das machen? Jesus. Wie sollen wir das machen? Hast du zwei gute Hasen? Zahlt er oder zahlst du? Nein, das will eben ich zahlen. Das sind meine Finanziers zur Zeit. Dann marschier, aber blitzartig! Jesus! Geh deinen Paß holen und marschier! Hast du deine Dokumente? Jesus! Alle? Alle? Alle? Dann marschier, aber blitzartig! Ja ja ja ja ja. Bin schon unterwegs. Ja. Das Bett umlagert. Das Bett umgelagert. Jesus! Sie wälzt sich im Staub. Zähne splittern. Herr Jesus! Und sie ist wirklich neu in dem Geschäft? Absolut. Schöner Körper. Offene Einstellung. Zähne geplittert. Gut. Hat sie sich geöffnet? Jesus! Wirklich? Auch spürt man das, wenn jemand dominiert werden mag. Man sieht dies, wenn sie spricht, ob sie dieses oder jenes macht, und sie antwortet: Ja, mein Jesus, natürlich. Ja, natürlich. Ja, natürlich. Natürlich.


Mechanical Pig
aus lala land parody paradise, Paul McCarthy, Pig Island 2003-2005

 

Bilder entnommen aus dem Band lala land parody paradise, Paul McCarthy, Haus der Kunst München 2005, Hatje Cantz, S 121, 122, 125

30.11.2005 / 6.11.2006


Über Tiere © 2005 Elfriede Jelinek

 

zur Startseite von www.elfriedejelinek.com